Gael Strife

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Zur früheren Zeit, als der alte König noch über Chirok und den restlichen Kontinent der Sonne herrschte, war Gael der königliche Henker am Schlosshof. Seine Berufung lag ihm auch ziemlich gut und er hatte ein sehr wohlhabendes Leben. Er hatte eine kleine glückliche Familie mit der er im inneren Zentrum der Stadt Chirok wohnte. Seine Frau und die zwei Töchter waren das größte Glück in seinem Leben und er war glücklich, dass sie seinen Job nicht als Grund nahmen, um ihn als schlechten Menschen darzustellen.

Eines Tages jedoch, einige Zeit nachdem er einen Gang-Leader exekutiert hatte, wurde er und seine Familie in das Fadenkreuz des Königs gerückt. Er konnte Gael schon seit anbeginn seiner Regentschaft nicht leiden und wollte ihn irgendwie loswerden. Jedoch waren ihm seine Position als König natürlich wichtiger und da er ständig bewacht wurde, konnte er nicht ohne Grund seinem Henker schaden. Dieser finstere Herrscher hatte allerdings nicht vor, den Henker zu töten. Nein, er wollte Gael etwas viel Schlimmeres antun. Also stellte der Adelige seine Künste als Drahtzieher zur Schau und sorgte dafür, dass Gael einen schwerwiegenden Fehler beging. Und zwar wurde Gael beordert einen Bauern zu töten, der angeblich jemanden ermordet haben sollte. Wie es sich natürlich herauststellte, war der Bauer unschuldig. Dies nahm der König dann natürlich als Vorwand gegen den Henker.

Dennoch verkündete der König nicht das Todesurteil seines Henkers, sondern veruteilte die Familie von Gael zum Tode. Als Gael dies erfuhr wurde er verständlicherweise wütend und war schockiert, da er nicht wusste wie ihm geschah und vorallem warum. Doch bevor er etwas dagegen tun konnte wurde er sofort von den Wachen des Königs festgenommen und musste zusehen, wie seine Familie vor seinen Augen enthauptet wurde. Er verfluchte den König und schwor ihn eines Tages so zu enthaupten, wie er es seiner Familie angetan hatte. Danach wurde er in den Kerker gesperrt.

Dort verbrachte er 2 qualvolle Jahre in seelischem Schmerz und Folter. Jedoch lernte er ebenfalls eine dunkle Zauberin dort kennen, mit welcher er dann Pläne gegen den König schmiedete. Als Gael dann eines Tages gefoltert wurde, gelang es ihm sich aus seinen Fesseln zu befreien und den Foltermeister zu töten. Er schlich sich dann nachts unbemerkt in sein Haus, legte seine Rüstung an und nahm seine Henkersaxt an sich. Danach kehrte er zum Kerker zurück und befreite unter anderem die Zauberin, welche zum Dank dann seine Ausrüstung entchantete. Dabei wurden sie zwar von den Wachen entdeckt, doch sie überwältigen diese mit Leichtigkeit. Ebenso leicht, schlichen und kämpften sie sich dann bis zu den Gemächern des Königs vor, sodass Gael sich - wie versprochen - rächen konnte. Seine Rache war blutig und langsam. Er wollte den König in Angst, Verzweiflung und Furcht sehen, bevor er ihn tötete.

Seitdem ist Gael mit der entzückenden, dunklen Zauberin auf der Flucht und bewohnt die Wälder um Chirok. Er überfällt und tötet mit ihr jeden Adeligen, der ihnen in die Arme läuft und nimmt selten sogar Aufträge für Geld an.