Yuzan Yakuza Yoshida

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Yuzan Yoshida

Nekromant

Dead Man Alive

Des Meisters Waffe

... Würde ich für jede Träne einen Cent bekommen ...

... Mein Leben würde sich nicht ändern.

Die Reisbauern, die sie einst mal waren, mussten aufgrund der alten Regeln Chinas ihr Land verlassen. Sie hatten Zwillinge, zwei Jungs und in China war nur ein Kind gestattet. Lange hatte man sie nicht kontrolliert, doch jeden Tag hatten sie damit gerechnet und so sparten sie ständig jedes mal Geld an, bis sie genug hatten um ins Ausland auszuwandern und dort ihr Leben neu zu beginnen. Die Söhne waren zu diesem Zeitpunkt vielleicht sechs Jahre alt. Sie mussten die Sprach neu lernen und die Gepflogenheiten, so dass sie sich dem Ausland anpassen konnten. Sie hatten zum Glück genug Erfahrung mit Pflanzen, so eröffneten sie einen Blumenladen, der auch gut Früchte trug. Aus einer kleinen Wohnung konnten sie sich ein kleines Haus kaufen in dem sie ihre Kinder großziehen konnten, ohne Angst zu haben das man ihnen einen der Söhne wegnehmen könnte. Yuzan und Yakuza waren ihre Namen. Bei Yakuza erkannte man schnell, dass er ein Talent zu Mathematik und Biologie entwickelte, während bei Yuzan Kunst und die Schreiberei zu einem Talent wurde. Man erhoffte sich gute Berufe bei ihnen. Yakuza sagte man nach das er studieren würde und Yuzan sollte ein Schriftsteller werden können, oder Protokollant.

Als die Jungs ungefähr 15 Jahre alt wurden, fuhr ihr Vater das erste mal mit einem Wagen an. Es sollte eine Überraschung sein und sie ist gelungen. Die Familie hatte das erste mal in ihrem Leben einen Wagen! Ein Auto und die Jungs waren nicht einmal mit einem Taxi so ein Ding gefahren. Zwar war es ein altes Modell und nicht das teuerste vom teurem, aber es war zumindest ein Auto, dass seinen Zweck erfüllte. Es war das Mittagessen das die Mutter davon abhielt die Einweihungsfahrt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen zu fahren, die ihr Leben für immer verändern sollte.

Eine defekte Ampel, die eine ganze Kreuzung ordnete, sorgte für einen gigantischen Crash, der das Leben des Vaters und des Zwilling Yuzans kostete. er hatte einfach nur das Glück auf dem Platz zu sitzen, wo weder die Beule des Daches, von einem Motorrad getroffen, seinen Kopf traf, oder die Ladung des Lasters vor ihm ihn aufspießen könnte. er kam als einziger unbeschadet vom Unfall zurück. Seine Mutter weigerte sich dies zu glauben und nicht einmal die Beerdigung brachte sie in die Realität zurück. Sie bestand darauf auf die Rückkehr ihrer beiden verbliebenen Familienmitglieder zu warten. Da ihre Söhne ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelten kommt es sogar heute noch vor das sie Yuzan nach den Namen der beiden benennt. So ist er manchmal Yakuza, oder Ozan.

Sie war nicht mehr Arbeitsfähig und sie mussten den Laden insolvenz anmelden. Sie konnten das Haus nicht mehr halten und mussten in eine Wohnung umziehen. Da Yuzan daran festhielt das es nur Glück war, dass er überlebte, ging er in die Schule und versuchte wenigstens das zu erreichen was man sich für ihn wünschte. Es war ein Pfarrer, der in der Klasse vorsprach, der ihm klar machte, dass das Leben das ihm geblieben war ein Geschenk ist, dass er nicht vergeuden dürfe und ihm klar machte, dass er nicht die Trauer seiner Mutter mit tragen müsste. Sie war eine bedauernswerte Frau, jedoch sollte er sich keine emotionellen Lasten aufbürden lassen. Es war nicht einfach, aber die Rede des Pfarrers erreichte zumindest, dass Yuzan sein Leben nicht weiter verschwenden wollte.

Er nahm sich vor zumindest das Leben seiner Mutter so weit komfortabel zu machen, dass er reinen Gewissens abtreten konnte, sollte dieser Tag irgendwann kommen. Er begann sich Arbeit zu suchen, verkaufte seine Kunstwerke und schaffte es sogar, dass sie in ein kleines Haus ziehen konnten. Es war kleiner als das Haus das sie vorher bewohnt hatten, doch er hatte ein ganzes Zimmer das er als Atelier verwenden konnte. Doch auch seine Mutter ging weiter in ihrer Verzweiflung und so kam es vor, dass sie zum Grab ihres Mannes ging und versuchte ihn aus zu graben, nur um ihn nach Hause zu holen, denn Yakuza war ja nach Hause gekommen - sie sah ihn jeden Tag, wenn sie Yuzan anblickte. er konnte sie nicht mehr alleine lassen, also musste er Pflegepersonal einstellen ... Und das kostete. Also suchte sich Yuzan einen zweiten Job, den er in einem Blumenladen fand.

Die Rede des Pfarrers hatte noch etwas bewirkt. Er bedauert sein Leben nicht, denn er macht etwas sinnvolles. In seinen Augen ist es jedenfalls sinnvoll. Er lebt für seine Mutter, die schon zwei ihrer wichtigsten verloren hat. Mehr kann er nicht tun.