Reiko

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...eine kleine Katze einsam und allein...

Ich erinnere mich nur sehr wenig an mein Zuhause, an meine Familie.Alles was ich weiß ist das ich als kleines Kätzchen von einem Jungen aufgenommen wurde. Es war ein Herbsttag, es regnete fürchterlich und meine Familie hatte ich aus den Augen verloren. Ich war schwach, durchnässt und saß mitten auf der Straße. Die Menschen die mich sahen, mieden mich. Sie flüsterten ihren Kindern, ich könnte Krankheiten haben oder beißen oder Tollwut haben. Dabei wollte ich doch nur ein Zuhause...

Und dann kam er. Ein kleiner Junge nicht älter als ich es damals war, vielleicht um die 9 Jahre. Seine Eltern wollten nicht das er mich mitnimmt, aber er lies mich nicht mehr los bis sie einwilligten. Ich wurde zu einem Wohlhabenden Haus gebracht, dort aufgepäppelt und versorgt. Schonbald ging es mir wieder besser und ich fing an mit dem Jungen zu spielen. Die Eltern des kleinen gewöhnten sich langsam an mich. Als ich dann älter wurde, durfte ich sogar ab und zu Gäste bedienen. Ich war glücklich und hatte eine neue Familie.

...doch das Glück konnte nicht ewig währen..

Eines Tages machte ich einen Fehler der mich ein Leben lang verfolgen würde. Die Eltern des Jungen planten einen Ball, indem der Junge ein Weibchen finden sollte. Doch er wollte nicht, er interssierte sich viel lieber für die Natur und die Tiere. Ich sollte die Gäste bedienen, wie so oft. Ich wusste das der Junge kein Weibchen wollte, und tat alles um ihn zu helfen. Alles lief reibungslos bis ich ausversehen eine Flasche hochprotzentigen Alkohol umgestoßen hab. Das Getränk verteilte sich auf die Gäste und den Fußboden. Das wäre weiter nicht so schlimm gewesen, wenn nicht einer der Gäste geraucht hätte. Ich machte mich an die Arbeit es aufzuwischen, der Gast mit der Zigarette rutschte jedoch aus und der Alkohol fing Feuer. Alles ging so schnell. Der Junge den ich so ins Herz geschlossen hatte, starb bei dem Unfall. Seine Eltern überlebten und warfen mich hochkannt hinaus. Sie schrien mir hinterher :" DAS IST ALLES DEINE SCHULD VERSCHWINDE IN SCHANDE DU MONSTER!" Ich durfte nie wieder in das Haus und lebte fortan auf der Straße. Um den selben Fehler nicht nocheinmal zu machen, meide ich seither die Menschen so gut es geht. Doch meine innere Katze drängt mich öfter mal zur Neugierde...