Amadeus Fyrell

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Zur alten Zeit wurde durch eine einzige Lüge ein ganzes Dorf vernichtet. Nur einmal den Finger auf eine Person gezeit und das Wort "Hexe" geschrien, und es war um die Person geschehen. Die Angst vor dem Teufel war so groß, dass die Menschen sich lieber gegenseitig belogen und so den Tod eines anderen sicherten, als selbst dem Tod und schlussendlich dem Teufel gegenüber zu treten. Insbesondere jene, die dem Hexentanz selbst nachgegeben hatten, beschuldigten andere, um ihre eigenen Sünden zu verstecken - dabei war es ihnen gleich ob sie Familien trennten, Kinder ihrer Mütter und sogar Väter beraubten oder gar die Kinder ins Feuer warf.

Doch nicht bloß der ausruf "Hexe" lies die Menschen erzittern. Nahm auch nur einer den Namen des schwarzen Herren in den Mund, so wurde er hart bestraft, denn nur dem Priester - der den Segen Gottes auf dem Rücken trug - war durch Gott vor diesem Namen beschützt. Angeblich schützten sich die Menschen so vor sich selbst - Amadeus muss heute noch über die Dummheit vieler dieser Menschen lachen - einige hatten schon damals all die Dummheit herausgelesen und wurde für ihre offene Meinung gehängt. Von der Ehre eines Lebens hielten die Menschen wohl noch nicht sehr viel - doch wehe es war jemand aus den eigenen Reihen. Allein das Wort "Dämon" rief mindestens zwei Pfarrer, damals auch Pater und sogar ein Bischof einst, ins Haus des besagten "besessenen", der im Grunde nur ein kranker und vor allem 'armer' Narr war.

Im groben zusammengefasst, ist Amadeus nicht stolz auf die Entwicklung der Geschichte, denn durch all diese Angst der Menschen und den gegenseitigen Tod derrer, verloren die Dämonen und anderen Schattenwesen, dass Interesse sich mit ihnen zu verbünden um in Frieden zu leben. Zu sehr schimpften sie über ihren Herren, zu sehr fürchteten sie sich und so schwach erscheinen sie ihnen. Wer sonst, ausser einer schwachen und unwürdigen Spezies, würde es zulassen ein Kind, egal welches, in die Flammen zu werfen? Welche Spezies, ausser einer schwachen und dummen, würde sich unter sich so bekämpfen? Gattung gegen Gattung sei verziehen - wenn sie sich unter einander Jagen und fressen würden, wie die Dämonen - es ginge ja um die Nahrung und somit wie es in der Natur voreschrieben ist. Doch sind Menschen keine natürlichen Kanibalen.

Wurde ein Pantagramm gefunden, war es ein Symbol Satans, wobei man hier besonders auf die Richtung der oersten Spitze des Sternes achten muss, ehe man es als Satansymbol identiviziert. Ist die Spitze unten, gelten die anderen beiden, die nun oben zu sehen sind, als die Hörner es Teufels und so ist es das altertümliche Symbol, das heute auch noch von einigen Sekten verwendet wird, als Symbol der Menschen für den Satan. Ist die Spitze des Pantagrammes allerdins oben, so ist es das Symbol des Gleichgewichts unter den Elementen und dem Geist, was von den Menschen als Hexerei unterstrichen wurde - doch jedes Wesen hat irgendwo mit dem Pentagramm zu tun, ist es nun magisch oder auch nicht - auch wenn hauptsächlich in der Magie das Pentagramm als Grundsymbol verwendet wird - meist von Anfängern, oder tatsächlich Hexen (wo ie Menschen nur zur Ausnahme einmal richtig lagen - doch nicht jede Hexe wendet automatisch schwarze Magie an).

Schade eigentlich, denn zu dieser Zeit war Amadeus bereits am Ende seiner Ausbildung, wo die Schattenpriester schon damals nur ungerne gesehen wurden. Der einzige Zeitpunkt, wo man sie nicht verjagte, verfolgte und verbrannte, wo sie von der Kirche am meisten gejagt wurden - auch wenn die aussenstehenden nie etwas von den Schattenpriestern erfuhren - waren die heimlichen Treffen zwischen dem K-Freitag, somit dem Tod Jesus, und Ostern, Jesus Auferstehung. Denn dies ist die einzige Zeit der christlichen Kirche und der Schattenpriester, wo sie neutral mit einander umgehen. Die Schattenpriester ist kein Kriegerisches Volk, die Kirche allerdings missbilligt sie. Doch diese drei Tage, sind Tage an denen Jesus nicht auf der Welt gewesen zu sein schien - somit eine Gottlose Zeit, laut der Schattenpriester. Zu dieser Zeit treffen sich Gottesprediger, als auch Schattenpriester, um Opfer und Schuldanerkennung zu besprechen und zu diskutieren. Doch seit Jahrhunderten kam nichts gescheites mehr heraus - was Amadeus zu tiefst bedauert.