Verdana

Direktlink: //rpg.yhoko.com/chars/15940/b13a42/

  Beschreibung   Charakterprofil (3)   Galerie (11)   Eindrücke (0)
Profilseiten
Steckbrief.

Die Verderbnis.
Der Magier.

Verdana - Der Magier.

"Er hat versprochen, dass er mir das Herz brechen wird."


Wer Verdana kennenlernt, wird sich recht bald wundern, warum sie gegen den Zirkel, die Kirche und vorallem gegen die Templer solch einen tiefen Groll hegt. Zumindest wird einem dies nicht entgehen, denn wann immer sich ihr die Möglichkeit dazu bietet, wird sie Spott, Hohn oder Hass diesen Institutionen und ihren Anhängern entgegen bringen. Warum sie so handelt, wird man allerdings nicht so schnell rausfinden.
Ihr Hass bedeutet aber nicht, dass sie den Erbauer missachtet - im Gegenteil. Verdana sieht es als gewaltigen Frevel, dass Magier eingesperrt und wie potentielle Kriminelle behandelt werden, wo sie doch auch Kinder des Erbauers sind. Sie lässt deshalb keine Gelegenheit aus, einem flüchtigen Zirkelinsassen oder einem Abtrünnigen zu helfen. Diese Hilfe gehört sogar zu der seltenen der Art, für die sie keinen Lohn verlangt. Normalerweise würde Verdana nicht einmal ein Kind in der Wildnis suchen gehen, wenn sie nicht dafür ein paar Goldmünzen bekommt.

Es stellt sich die berechtigte Frage, wie eine solche Frau überhaupt Templer werden wollte und konnte. Dazu muss man wissen, dass Verdana nicht immer diese Eiferin war, die sie nun ist. Sowohl zu Zeiten ihrer Ausbildung alsauch in dem Jahr in Lothering war sie auf naive Weise fest davon überzeugt, eine äußerst rechtschaffende Aufgabe inne zu haben, indem sie Magier von der Flucht abhielt, einfing und wieder in den Zirkel brachte oder gar die Läuterung bei ihnen vollzog. Man muss dazu sagen, dass Verdana sich auch nie eingehender mit einem Magier unterhalten hat und voller eindoktrinierter Vorurteile war.

Doch das Jahr der Verderbnis war auch für Verdana ein Jahr der Wende, wenn auch von ganz anderer Art. In Kirkwall bekam sie die eiserne Templerfaust von Kommandantin Meridith indirekt zu spüren; denn sie sah das Elend der dortigen Magier Tag für Tag. Der Zirkel von Ferelden war ein Kinderspielplatz im Vergleich zu der Galgenburg von Kirkwall. Diese Beobachtungen mochte sie zum Nachdenken über das System von Kirche und Templertum angeregt haben, doch der ausschlaggebende Faktor war ein anderer: ein Mann.
Verdana lernte ihn auf eher ungewöhnliche Art kennen, denn er war ein abtrünniger Magier und sie eine seiner Verfolger. Es war wohl Schicksal, dass sie ihn eines Tages allein gestellt hatte, dass kein anderer der Templer in der Nähe war. Sie war im ersten Moment erstaunt, dass der Abtrünnige sich nicht sofort die Hand ritzte und versuchte, sie mittels Blutmagie zu töten. Denoch machte er deutlich, dass er lieber im Kampf gegen sie sterben als je zum Zirkel zurückkehren würde. Verdana war beeindruckt von solcher Willensstärke und es war das erste Mal, dass sie einen Magier auch tatsächlich als Menschen sah.

Was nun folgte war eine rebellische Zeit. Verdana nutzte ihre Position um Magiern aus dem Zirkel zur Flucht zu verhelfen, Abtrünnige bis nach Tevinter oder Ferelden zu bringen, wo sie nicht mehr gejagt wurden oder Elfenmagier bei Dalishclans unterzubringen. Anfangs tat sie dies noch mit großem Zwiespalt im Herzen - auf der einen Seite war da die jahrelange Ausbildung und all das, was man ihr über Dämonen, Magier und Abscheulichkeiten eingebläut hatte doch auf der anderen Seite war da die Liebe zu einem Mann, den sie nicht lieben durfte.

Es gab jedoch kein glückliches Ende. Während in Ferelden das Ende der Verderbnis gefeiert wurden, spitzten sich die Konflikte in Kirkwall immer mehr zu. Verdana verließ die Templer, nicht ganz ohne ihnen vorher noch mit Genugtuung zu berichten, wieviel sie für die Magier in der Zeit getan hatte. Sie hätte es besser unterlassen sollen, denn seit dem steht ihr Name auf der Gesuchtenliste der Templer der Freien Marschen.

Ob der Magier sie verlassen hatte oder umgekehrt, ob er floh oder gefangen genommen wurde, ob er starb oder sie ohne einen Abschied nach Ferelden ging - dies liegt wie so vieles ihrer Geschichte in den Schatten.

In jedem Fall ist es nun so, dass Verdana die Kirche, Templer und Blutmagier hasst. Und genauso die Liebe.

Yhoko.com distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieser Webseite. Verantwortlich für die Inhalte sind alleine die Benutzer. Fragen und Probleme bitte hier hin.