Ein Borongeweihte kann einen Externar aus der Gefolgschaft Borons zu Hilfe zu bitten. Da dies aber vielbeschäftigte Wesen sind, muss der Geweihte schon viel Erfahrung gesammelt haben und sich vor Boron bewährt haben, um ihre Dienste in Anspruch zu nehmen.
Ruyan verfügt derzeit über die Möglichkeit, Golgari, den Sendboten Borons zu rufen. Außerdem kann er den Avatar der heiligen Liaiella, Geliebte Borons, beschwören.

Golgari der Totenrabe trägt die Seelen Verstorbener über das Nirgendmeer in Borons Hallen. Er wird oft im Kampf gegen Nekromanten, Paktierer und Untote angerufen. Oftmals wird er als niederstürzender Rabe mit mit gespreizten, blutroten Krallen abgebildet.
Bishdariel gilt als Traumbote, der als prächtiger, aufgereckter Rabe mit erhobenen Flügeln dargestellt wird. Er schickt ebenso segensreiche wie Furcht erregende Träume. Häufig wird berichtet, dass ein Träumer kurz die Erscheinung eines Raben bemerkt hat, entweder eines prächtigen Vogels oder eines entsetzlich verstümmelten Rabenkadavers, der ihm wie ein Alp auf der Brust gesessen hatte.
Folgt man dem Schwarzen Buch, so ist Uthar der Sohn des ersten Menschenpaares, welches die Götter erschufen. Im Kampf gegen seine Feinde vertraute er sich Boron an, der ihn zum Wächter der Totenhalle machte. Er weist alle zurück, die unberechtigterweise den Eintritt in die Hallen ersuchen. Ebenso ist er Borons Vollstrecker und sendet seine todbringenden Pfeile auf Befehl seines göttlichen Herren.
Marbo, die sanfte Tochter Borons, wird von den Gläubigen angerufen, um bei ihrem Vater um Milde und Gnade zu bitten. In vielen Boron-Tempeln finden sich Schreine Marbos, bisweilen werden ihr eigene Tempel geweiht. Ihre Mutter Etilia wird als Heilige verehrt.
Seit kurzem zu den Heiligen gezählt wird Liaiella, die Neckerin, in die sich der Gott des Todes verliebte. Liaiella gilt als Schutzheilige der Seelen der ertrunkenen Seeleute.

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