Evo

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Fürchte nie das Böse.

Schwächen

Wir haben Evo diversen Belastungs- und Stresstests ausgesetzt, vornehmlich nach Einzelhaft, um seine Schwächen herausfinden zu können.

Dunkelheit
Trotz völliger Finsternis während 3 Wochen Dunkelkammer schien Evo keinerlei physische oder psychische Probleme zu bekommen (typische Reaktionen sind Schweißausbrüche, Klaustrophobie, Panikanfälle, Depressiva, Orientierungslosigkeit usw.). Wir vermuten, dass seine Sehnerven selbst genug Licht erzeugen, dass er auf der Infrarotebene so deutlich sehen kann, dass ihm vollkommene Dunkelheit nur vom Augenschließen bekannt ist.

Raum- und Platzangst
Wir sperrten Evo in die Kiste ein. Schon nach einigen Tagen begann er, wie wahnsinnig an den Wänden zu kratzen und zu versuchen, sich durch den Stahl zu beißen. Allerdings wurde er nicht klaustrophobisch, panisch oder agressiver als sonst - er schien bloß seinen immensen Bewegungsdrang nicht ausleben zu können und hatte sich gelangweilt.
Bei weiten Plätzen jedoch schien er sich auch nicht wohl zu fühlen. Er schlich meist geduckt über den weiten Asphaltplatz (sein Radius beträgt mehrere Kilometer). Wir glauben, dass Evo stets instinktiv nach Plätzen zum Verstecken oder für einen Hinterhalt sucht, ähnlich wie eine wilde Raubkatze.

Helligkeit
Eine der größten Schwächen Evos ist grelles, anhaltendes Licht (sei es künstlich oder Sonnenlicht). Seine Sehnerven sind zu empfindlich und nach 12 Stunden intensiver Beleuchtung und Möglichkeit zur Schattensuche (wir hatten ihm ebenso die Hände zusammengebunden, damit er die Augen nicht bedecken kann), geriet er in einen absurden, gefährlichen Zustand, den ich hier nicht näher erleutern werde.

Lärm
Evo reagiert auch äußerst empfindlich auf Lärm. Das Schreien eines Menschen genügt schon, um ihm leichte Ohrenschmerzen zu bereiten. Die Lautstärke eines Presslufthammers ruft die selben, unerwünschten Nebenwirkungen hervor wie zu viel zu grelles Licht, allerdings ist bei Lärm die Wahrscheinlichkeit höher, dass er sich vor Schmerzen zusammen kauert und die Ohren zu hält.

Hitze
[...] Angaben unwichtig

Kälte
[...] Angaben unwichtig

Rage

Ist Evo zu lange einer Stresssituation oder starken, anhaltenden Schmerzen ausgesetzt, verfällt er in einen Zustand, den wir als Rage bezeichnen. Dieser ist nicht mutationsbedingt sonder entstand erst durch unsere Experimente mit ihm.
In diesem Zustand wendet Evo stets seine volle Leistungsstärke an und greift alle Personen in seinem Umfeld heraum an, wobei er zwischen Freund, Feind und Neutrum keinen Unterschied macht, um sie zu töten.
Im Ragezustand steigt Evos Adrenalinspiegel so stark, dass Nerven- und Betäubungsgifte wirkungslos werden und Schmerzen von ihm nicht mehr verspürt werden. Die einzige Möglichkeit, in wieder zu beruhigen, ist, ihn in Dunkelheit und Stille allein zu lassen und zu warten, bis seine Kraft erschöpft ist, oder ihn mittels Elektroschocks zu betäuben.

- gez. Ivana Baiul