Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt, wessen Allgemeinwissen beschränkt ist, kann nicht besonders klug sein. Man muss bestimmte Dinge wissen, um in eine Gesellschaft zu passen und nicht als dumm abgestempelt zu werden. Rechnen, Lesen, Schreiben.. das sind nur ein paar Beispiele für das, was man als wichtig bezeichnet.
Was aber ist mit denen, die dies nicht können, dafür aber eine ganze Menge anderer Dinge, wovon die normale Bevölkerung keine Ahnung hat?

Venezo gehört zu diesen Leuten, deren Allgemeinwissen nicht dem Standard aller anderen entspricht, jedoch ansonsten ein cleveres Bürschchen ist.

Der Junge ist ein Legastheniker und beherrscht gerade mal die Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Mulitplikation, Division), allerdings auch das nur mit keinen allzu großen Zahlen. Das Lesen der Uhren versteht er nicht sowie er an den Jahreskalendern scheitert. Auch spricht der Junge gerade mal seine Muttersprache.

Im Gegenzug allerdings beitzt er andere Kenntnisse und Fähigkeiten, die ihn gegenüber anderen sehr Vorteilhaft sind:

Magiebegabung

Als Feuerdämon ist es normal, dass der Junge die Magie des Feuers nutzen kann, doch für sein Alter ist er schon erstaunlich gut in diesem Element. Von Seinem Vater auf die Idee gebracht, hat er die Technik des "Fliegenden Feuerdrachen" kopiert, die ihm auch schon relativ gut gelingt. Diese Feuertechnik wird meist erst von bereits erwachsenen Dämonen trainiert, weswegen Venezo darauf schon sehr stolz ist. Auch hat er sie weiterentwickelt zud en "Tanzenden Zwillingsdrachen", allerdings ist diese Technik noch zu kräftezehrend für den Jungen und er kann sie nur alle paar Tage ein einziges Mal üben. Es ist eine Technik, die man im Kampf nur einmal verwenden kann und auch nie sehr lange, weswegen es wohl noch eine ganze Weile dauert, ehe er es wagen kann, sie in einem Kampf wirklich einzusetzen, denn sie bricht zu früh. In Situationen aber, in denen er vor Wut den Verstand verliert, kann er sie bereits recht gut anwenden, ist danach nur tagelang K.O.

Die zweiter seiner Künste ist die Magie der Illusion, die er noch üben muss. Mit dieser Magie ist es ihm möglich, Gegner in die Irre zu führen und ihre Sinne so zu täuschen, dass sie nur noch das wahrnehmen, was der ausführende will, allein aus Manipulation natürlich, den Verstand an sich kann diese Magie nicht steuern.
Auch ist es möglich bestimmte Bilder oder Szenen in den Kopf eines Blinden zu projezieren, indem man den Sehsinn übergeht und die Information gleich ans Hirn weiterleiten lässt. Doch diese Technik ist nicht weit verbreitet und benötigt starke Konzentration.

Ein anderer Zweig seiner Magie ist die Telekinse, in welcher er noch lange kein Meister ist und noch viel trainieren muss, damit er diese Magie wirklich komplett beherrscht.

In dem Zustand einer rasenden Wut-Attacke hat er die Psychokinese entdeckt, auch, wenn sich der Junge nicht mehr daran erinnert hat und sie deshalb auch komplett außer Acht lässt. Diese wird er sich wohl erst später wirklich bewusst werden und kann auch dann erst versuchen diese wirklich zu erlernen.

Kleinere Zauber erlauben ihm seine einzelnen Magiezweige miteinander zu kombinieren und ein wenig zu erweitern.

Der Wunsch, eines Tages ein richtiger Magier zu werden, wird in anspornen diese Zweige irgendwann alle perfekt beherrschen zu lernen.

Kenntnisse aus der Natur

Kaum hat dieser Junge das Lesen gelernt, wenn auch holperig und sehr langsam, hat er angefangen sich mit Naturbüchern und den dazugehörigen Pflanzen und Tieren zu beschäftigen:

So weiß er, was man in der Natur alles essen kann und was nicht. Er kennt sich mit den Heilpflanzen aus, allerdings auch, welche Pflanzen giftig sind.
Überhaupt hat er gelernt, wie man sich um Verletzungen und Krankheiten kümmern kann. Er kann die Wunden auswaschen, nähen und verbinden, sowie aber auch kleine Hausmittel herstellen, aus den Heilpflanzen, um Krankheiten behandeln zu können.

Inmitten eines Waldes kann sich der Junge nicht verlaufen, weil er genau weiß, an welchen Dingen er sich orientieren kann, wie z.B. an der Richtung, in der das Moss wächst.
Auch die Tiere des Waldes kennt er und weiß, welche ihm gefährlich werden und welche nicht, sowie er sich mit der Nahrung der einzelnen Tierarten des Waldes auskennt.

Häusliche Fertigkeiten

Ob man es glauben will oder nicht, aber dieser junge Dämon wäre in eine rschneiderei gut aufgehoben. Probleme mit dem Herstellen von Kleidern hat er nicht, im Gegenteil, es macht ihm sogar großen Spaß. Bereits vorhande Kleidung zu färben, flicken oder zu ändern macht ihm nichts aus. Für ihn ist diese Tätigkeit eine Art Freitzeitbeschäftigung.

Außerdem ist zu sagen, dass Venezo ein recht guter Koch, soweit es sich um vegetarische Gerichte handelt. Durch die 4 Monate in dem dämonischen Anwesen, hat er in der Küche eine ganze Menge gelernt und mit der Zeit auch ausgebaut, sodass er auch eigene Rezepte entwickelt hat und anderen zubereitet.
Noch dazu kommt, dass er sich mit Giften und Gegengiften beschäftigt hat und beides auch problemlos erkennen und produzieren kann.

Handwerk

Klamm heimlich, ohne dass es irgendjemand mitbekommen hat, hat der junge Dämon sich das Schmiedehandwerk beibringen lassen. Natürlich liegt für ihn der Wert nicht darin Waffen herzustellen, weswegen er es, vor allem seinem Vater nicht gesagt hat, da er Angst gehabt hat, ihm welche herzustellen, sondern für andere kleine nützliche Gegenstände oder Schmuck. Seinem Bruder z.B. hat er ein schönes Armband geschmiedet.

Bewegung

Erstmal ist der Junge sehr ausdauernd und ihm geht nicht so schnell dir Puste aus. Da er in einem Wald aufgewachsen ist, hat er gelernt im schnellen Lauf einen guten Halt zu haben und nicht direkt über die Wurzeln zu stolpern. Er ist recht wendig und hat ziemlich gute Reflexe und schnelle Reaktionen.