Jaffolina Odamur

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Persönlichkeit
Magische Fähigkeiten
   Eisiger Frost
   Paranormale Aktivitäten
   Psychische Gabe
   Schwarze Künste
Verblichenes Leben
Colette
Der Lich
Banshees nach D&D

Feder des Pegasus

Wenn ich sage mein Verhältnis zu Fran Horas ist schwierig, dann untertreibe ich gehörig. Wenn ich es genau nehme hat er sowohl meinen Körper, als auch meine Seele vergewaltigt, als er sie in diese neue Form presste und mich zu seiner Untergebenen machte.

Was haben wir uns gestritten und wirklich heftig bekämpft. Ich warf ihm wenig freundliche Namen an den Kopf (ich gebe zu, das tue ich noch immer) und er warf dafür mit kopfgroßen Eisklumpen zurück.

Die ganze Sache endete damals beinahe in meiner Zerstörung. Zu dem Zeitpunkt musste ich Colette das Erste und einzige Mal wirklich benutzen. Ich floh in ihren Körper und Fran ließ meine sterblichen Überreste zurück. Ich dachte damals, dass ich von ihm los gekommen wäre und sammelte meine Kräfte und meine Seele wieder ein, doch irgendwie hatte ich mich geirrt.

Ich bin tot und mein „Leben“ verdanke ich seiner Magie und seiner Essenz. Egal was ich tue, ein Teil von mir bleibt immer sein Eigentum und das habe ich gespürt. Und er denke ich mal auch. Bei unserem Kampf war er wohl der Meinung gewesen mich vernichtet zu haben, aber ich vermute, dass er mich schon längst wieder gespürt hatte, als ich mich sammelte.

Nun ja. Ich bin wieder zu ihm zurück. Wie erniedrigend! Weil ich einfach nicht von ihm los kommen kann! Sicher, ich kann auf andere Kontinente reisen, mich in tiefen Höhlen verbergen, oder auf die höchsten Berge steigen. Aber wir beide wissen immer von der Existenz des anderen und da wir beide unsterblich sind ist es müßig wegzurennen. Irgendwann und sei es in Äonen, treffen wir aufeinander. Also wozu das unausweichliche hinauszögern?

Ich traf mich also wieder mit ihm und wie ihr seht, ich existiere noch. Es herrscht nun mehr oder minder Waffenstillstand zwischen uns. Ich weiß, dass ich ihn nicht vernichten kann und er weiß, dass ich zäher bin, als er selbst geglaubt hatte. Das hindert ihn freilich nicht daran mich für seine Dienste einzuspannen und ich murre auch wie gehabt vor mich hin, aber was soll man tun? Ich hatte die Wahl zwischen dem Tod und dem Sterben. Ich habe mich eben für den Tod entschieden und bin das geblieben, was er aus mir gemacht hatte.

Mit der Zeit habe ich ihn ja auch besser kennen gelernt. Er ist grausam, skrupel- und rücksichtslos. Aber nicht böse.

Um das zu erklären greife ich auf meine Definition von Böse zurück. Böse ist für mich derjenige, der Grundlos andere Wesen angreift, quält und tötet. Der Vergnügen am Leid anderer empfindet und wer sich auf Kosten anderer bereichert. In diesem Sinne ist Fran Horas nicht böse, wenngleich seine Person auch nicht als „gut“ bezeichnet werden kann und ich seine Aktionen kein Stück billige.

Ich erlebe ihn Tag für Tag als Künstler, der auf der Suche nach absoluter Perfektion ist. Die Perfektion der Götter würde ich sogar sagen. Das er sie nicht findet ist fast klar, denn meiner Meinung nach geht er auch den falschen Weg. Er erfriert alles, was ihm über den Weg kommt, er tötet Tiere, Menschen, Elfen und Orks gleichermaßen für seine Kunst und nie ist er zufrieden damit.

Ich denke er hat selbst lange erkannt, dass seinen Werken der Funke Leben fehlt, der ein Perfektes Kunstwerk zu einem Meisterwerk werden lässt. Er versucht aber diesen Funken mit echten Lebewesen zu kopieren und auf diese Weise wird er nie zufrieden sein finde ich.

Ihn aber davon zu überzeugen und einen anderen Weg zu zeigen ist schwierig. Erstens hat er wohl noch zu Zeiten, zu denen die Elfen ein junges Volk waren, jegliche Moralvorstellung abgelegt und zweitens ist es schwierig ihn auf seine Kunst anzusprechen, oder gar Kritik daran zu üben (Kritik war der Auslöser für unseren unschönen Kampf). Aber was soll’s ich bin ja quasi an ihn gekettet und ich habe Äonen Zeit. Irgendwann werde ich ihn schon überzeugen…

…oder Er mich.

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