Fran Horas

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Wohl könnte Fran Horas mit der Feder in seinen Händen zum dunklen, mächtigen Herrscher eines ganzen Landes werden. Aber Herrschaft ist nur die ersten paar hundert Jahre aufregend und für ein Wesen der Äonen, wie er eines ist, von keinerlei Interesse mehr.
Dennoch will er die Feder des Pegasus aus rein eigennützigen Gründen für sich. Der schönste Edelstein der Welt ist gerade gut genug für die Perfektion. Für das größte Kunstwerk seiner Existenz.

Als Untoter der so alt ist, dass selbst ein ausgewachsener Drache neben ihm wie ein Bübchen erscheint, kennt Fran weder gut noch böse. Wer ihm im Wege steht, wird vernichtet, wer meint ihm Gefolgschaft leisten zu wollen, dem kann er auf seine ganz spezielle Art und Weise danken. Manch einem gewährt er die Ehre des schmerzvollen Todes, wenn er mit Eis und Nekromantie einen lebenden Körper zu einem seiner Kunstwerke formt. Manch einem gewährt er jedoch auch die Reinkarnation des Frostes...
Wer ihn darum bittet, dem wird er einen Teil seiner unheiligen Magie zu eigen machen - was jedoch ein Sklaventum nach sich zieht. Frosttote, Eisvampire, Nornen, Frostwyrms, Banshees und Alven nennt er sein Gefolge. Wollt Ihr vielleicht den Pakt mit dem Eis(un)tod eingehen? Aus Machthunger? Aus Streben nach Unsterblichkeit...?

Frans Beweggründe sind stets schwer zu berechnen. Denn er hat keine Gefühle, von denen er sich leiten lassen kann. Selbst Zorn und Hass sind nur das, was Ihr bisweilen glaubt an ihm zu sehen.

In der Offensive setzt er primär seine Eismagie ein. Hütet Euch vorallem vor der Frostnova und dem Blizzard. Deffensiv zieht er es vor, einen schützenden, schimmernden Magieschild aus Eis zu beschwören, der scharfe Schneiden stumpf werden lässt. Selten einmal sieht man seine nekromantischen Kräfte. Was nützt ihm Lebensentzug, wenn er nicht mehr lebt? Doch versucht nicht, ihm auf einem Friedhof beizukommen - Gräber werden sich öffnen und Eure Alpträume wahr werden.
Die einzig wirklich wirksamen Mittel gegen ihn sind Feuer und Euer Glaube. Aber seid gewarnt: Eine uralte Wesenheit wie der Lich pustet eine Fackel mit einem Eiswind grinsend aus und ist Euer Herz nicht stark genug, Euer Glaube nicht tief genug, so wird Euch kein Gott der Welt gegen den Frosttod helfen können...