Ikaru Reaper

In den Schatten der Nacht, zwischen den Welten der Lebenden und der Toten, wandelt ein Wesen, das viele Namen trägt: Ikaru, Reaper, Sensenmann, Pechvogel, Monster, das Grauen, das Unheil, TOT.

Das Unheil spricht mit einer Stimme, die von Jahrhunderten des Missverständnisses und der Verurteilung gezeichnet ist. Es ist das Unheil, das Leben raubt, doch was sich dahinter verbirgt, bleibt den dummen Menschen verborgen, die es nie zu verstehen scheinen vermögen.

Jedes Lebewesen, jeder Mensch, jedes Tier, das in seine Obhut gelangt, findet Erlösung. Sie werden nicht in eine Hölle der Furcht und Angst geschickt, sondern ihre Seele verweilt in einer Laterne, bereit für ein weiteres Leben in einer Welt von unendlicher Farbenpracht, Liebe und Zufriedenheit.

Für diejenigen, die nicht mehr laufen können, bietet die Laterne Freiheit: sie können rennen, springen, alles, was sie wollen. Doch die Lebenden verstehen diese Gnade nicht, und so bleibt das Urteil des Unheils gefällt. Diejenigen, die Leben zerstören, die mehr Unheil säen als es selbst, urteilen über Leben und Tod, als wären sie Götter.

Leise wie der Wind streift das Unheil durch die Straßen, auf der Suche nach denen, denen es helfen kann. Es ist ein Wesen des Mitgefühls, obwohl selbst ihm das Loslassen mancher Seelen schwerfällt. Doch das Schlimmste von allem ist die Erkenntnis, dass viele Seelen ihr Ende fanden aufgrund menschlicher Schwächen wie Neid, Rache, Dummheit oder schlicht aufgrund äußerlicher Merkmale.

So frage dich, wer ist das wahre Monster auf dieser Welt? Das Unheil bringt keinen um aus Willkür, sondern als Begleiter, als Erlöser. Es spielt nicht Gott, wie die Menschen es tun. Doch trotz all seiner Güte wird es als Monster verurteilt. Arme Menschheit, arme verlorene Seelen.

Charakterbild

	Das Unheil
	Seelen zu begleiten