Maélina Vermont

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Vampire's Empire!

Ich habe mal gelebt, das weiß ich.

Bild #10

... Aber ich habe das Interesse daran verloren.


Wusstest du das Maélina auch mal ganz anders war? Das sie mal gelebt hat? Wusstest du das die im Schnee gerne den ersten Schneeball geworfen hat? Wusstest du das Maélina eines der schlechtesten Zeugnisse in der Schule hatte, weil sie viel lieber unterwegs war? Wusstest du das sie gelernt hat Instrumente zu spielen, weil sie in einem Orchester spielen wollte? Dass sie die Sterne betrachtet hat und vom Polarstern behauptet hat, es sei ihre Mutter die über sie wacht? Wusstest du das Maélina eine Träumerin war, die gerne lachte und sich über sich lächerlich machte um andere ebenfalls zum lachen zu bringen? Wusstest du das sie damals die meisten Witze erzählt hat? Und wusstest du das ihr all dies mit einem Schlag genommen wurde?

Nachdem das Anwesen ihrer Familie aufgekauft wurde und sie mit ihrer Familie praktisch auf der Straße stand, entschied ihr Vater sie mit einem Mann zu vermählen, den sie noch nie gesehen - und mit dem sie noch nie gesprochen hatte. Sie sollte einen Mann heiraten der ihr gänzlich fremd war, bloß weil er der Sohn des Earls war. Und wie sich heraus stellte war dieser ein Mann in den sie als Person zwei mal hinein gepasst hätte, faul auf seinem Stuhl saß und seine bediensteten hin und her scheuchte wie es ihm lieb war. Schon beim ersten Besuch im Anwesen des Earls stellte Maélina fest, dass sie sich lieber beibrachte einen guten festen Strick zu binden, als sich selbst an diesen Mann. Und nach dem zweiten Besuch entschloss sie sich dies in die Tat umzusetzen. Einen Ausweg wie eine Flucht war zu diesem Zeitalter nicht möglich, besonders Frauen hatten nicht sehr viel zu sagen und wäre sie geflohen hätten die Wachen vom Grenzzoll sie so schnell wieder eingefangen, so schnell hätte sie gar nicht schauen können.

So trat Maélina in der Nacht in der sie ihren Selbstmord plante an das Grab ihrer Großmutter, wo sie diese um Verzeihung bat, denn sei konnte und wollte die Familie nicht aus der Armut befreien indem sie sich an einen Mann band, der schmierig, ekelerregend und schlussendlich nichts weiter als ein Mensch war, der seinen Hintern niemals aus dem Stuhl bewegen würde und an seiner Fettleibigkeit wohl irgendwann elendig ersticken würde. Sie dachte an ihre Familie, die sei zurücklassen und auf der Straße leben lassen würde, als sie den Dolch aus ihrer Tasche und gleichsam aus der Scheide zückte. Das Metall glänzte im Mondlicht und spiegelte ihre Augen wieder. Sie sah ihre nassen Wangen und wie hilflos sie das Metall anstarrte. Und sie stellte fest das sie nicht einmal im Stande war zu tun wofür sie hier her gekommen war. Es war als hielten sie Hände auf, Hände die sie nicht sehen konnte, als würde ihre Großmutter sie bitten einen anderen Weg zu wählen, aber welchen hatte sie schon offen? Und ihr Blick glitt zum Polarstern, von dem sie naiver Weise behauptete, das dies ihre Großmutter sei die auf sie achtete.

Abgelenkt wurde sie von einem Geräusch, dass wie ein Apfel klang, in den man hinein biss und erschrak sich bitterlich, als sie einen Mann sah, der auf dem Grabstein eines gewissen Vladimir Ed Milligian saß. Er hielt einen blutroten Apfel in der Hand und zerkaute gerade das abgebissene Stück. Kein Wort brachte sie heraus, als sie die langen Fangzähne des Vampiren sah, der dort auf seinem eigenem Grabstein ruhte. "Eine wunderschöne Nacht." Hatte er gesagt. Einen Satz, den sie nie wieder vergessen wurde. Eine wunderschöne Nacht. In diesem Moment fiel ihr die erste Schneeflocke des Winters ins Auge, der sie mit ihrem Blick folgte, wie sie langsam auf dem Boden rieselte und vor ihren Füßen landete. Ihr Blick riss hoch, als der Schatten sich vor ihr bildete und sie eine kalte Hand auf der ihrigen spürte, die den Dolch festhielt. Er gab ihr die Wahl.

Sie hatte nun zwei Möglichkeiten. Sich das Leben zu nehmen und nie wieder aufzuwachen, oder sich das Leben nehmen zu lassen und mit ihm zu verschwinden. Denn sterben würde sie ohnehin. Wenn nicht durch einen Dolch, einen Strick oder diesem Mann, der sich als eben solchen Vladimir Ed Milligian vorstellte, auf dessen Grabstein er gesessen hatte, dann würde es dieser Sohn des Earls tun, der sie nach und nach seelisch ermorden und morcheln würde, Nacht für Nacht, einfach weil er es als adeliger könnte. Und zu diesen Zeiten sprachen die Tatsachen für sich - die Flucht wäre ihr nicht möglich gewesen. Maélina warf einen letzten Blick auf den Polarstern, und gab ihre Antwort durch das recken ihres Halses stumm an den Fürsten der Nacht, wie sie ihn beschrieb. Ihren Retter ... Und ihren Mörder.

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