El'es Azmarel Sasha El Maghoul

Direktlink: //rpg.yhoko.com/chars/18192/887d5e/

  Beschreibung   Charakterprofil (12)   Galerie (1)   Eindrücke (0)
Profilseiten
Aussehen
Erscheinungen

Charakter
Wesen

Zutraulichkeit

Until you down!

Des Meisters Waffe
~ Seelenwelt

Braken Force
~Braken Force S. 2
~Braken Force S. 3

Die Welt die dich...

... Wenn ich das nächste mal so eine Reise plane, dann warnt mich bitte vor!

Bild #19

... Sowas darf man mir nicht zumuten!


Die Insel sank zwar herab, doch zu unserem Schock sank sie genau in unsere Richtung ab. Ups, da hatte ich mich wohl verrechnet. Natürlich versuchten die Männer in ihrer Panik vor ihr weg zu rudern und noch um ihre Dummheit zu unterstreichen, genau in die Richtung in der die Insel absank. Nicht etwa zur Seite um aus dem Weg zu kommen, nein, genau gerade aus! Aber die Panik war grundlos. Noch höher als unter Schiff es war, blieb die Insel stehen und schwebte über dem Wasserspiegel. Genau über uns sahen wir die Felsen und auch Wurzeln der Insel, wie sie da einfach so über dem Wasser schwebte. An den Seiten der Insel flossen die Flüsse und Bäche herunter - es war ein überwältigender Anblick, andererseits widersprach es einfach jeder Logik! Von welchem Grund sollte denn das Wasser Entspringen, wenn sie gar keinen Grund besaß? Und wenn schon, hatte dieser keinen wirklichen Hals - es bestand kein Erdkern, der die Insel schlussendlich mit Wasser versorgen konnte - da gab es kein System! Es war einfach da! Süßwasser!

Aber abgesehen von der Logik, die immer noch ganz offensichtlich fehlte!, bestand die Frage wie wir denn jetzt auf diese Insel herauf kamen? Und später bitte auch wieder herunter? Und wo sollten wir unser Schiff verankern um später wieder herauf zu kommen? Hier sollte ich also ins Spiel kommen. Ich sollte das Schiff mit Seilen festschnüren, an den Wuzeln dieser dicken Bäume, die auf der anderen Seite wahrscheinlich hoch gewachsen waren. Na bitte, wie es der Captain befahl. Also tat ich was er wollte - im Gegensatz zu ihm konnte ich ja auf die Insel. So kletterte ich anschließend mit einigen Taus auf meiner Schulter an der Insel hoch und lies diese herab. Dummerweise waren sie kürzer als gedacht also musste ich die Taus stabil zusammen knoten. So blieb nur ein verwendbares Seil zum aufstieg übrig. Drei Männer blieben an Bord, der Rest kam auf die Insel. Und wieder sahen wir eine große Metropole vor uns. Die Häuser sahen allerdings anders aus wie auf Mafalda, der Stadtschildkröte, wie ich sie inzwischen nannte. Sie hatten wesentlich mehr Stil und waren viel Humaner gestaltet. Aber wer glaubte, dass wir auf Menschen stießen, hatte sich geschnitten.

Naja, Menschen schon, Humane Wesen. Aber sie waren alles andere als wirklich menschlich. Ich hatte von ihnen gelesen, hatte sogar welche getroffen. In hohen Gebirgen, allerdings war mein Weg so selten in solche Regionen gekommen, als das ich wirklich Bekanntschaft mit einer solchen haben könnte. Harpien! Hier lebten Harpien! Und nun, wo ich die Harpien gesehen hatte, sah ich auch dass ihre Häuser gar keine Dächer hatten. Also waren sie nur schön gestaltete Nester. Auch ganz nett. Aber was ich von Harpien wusste war, dass sie nicht wirklich die freundlichsten Kreaturen der Welt waren, jedenfalls die aus unserer Welt. Und diese hier sollten auch nicht die freundlichsten sein. Sie empfanden uns als Eindringlinge, als Futterdiebe - hier würden wir jedenfalls auf keine Freundlichkeit stoßen. Die Tatsache aber, dass ich ihnen die Schatten stahl, schien sie so weit einzuschüchtern, dass sie Abstand hielten. Die, denen ich die Schatten gestohlen hatte, fühlten sich nackt. Ha, sowas hatte ich auch noch nie erlebt! Die Herrscherin dieser Metropole war offensichtlich der Adler, der von mir verlangte ihre Schatten zurück zu geben. Ich erklärte ihm meine Lage und was wir vor hatten. Ich verlangte Gehör für die Schatten.

Offensichtlich aber hatten sie kein Interesse daran uns ihr Geheimnis zu verraten. Sie stahlen uns zwei Männer. Wenn wir es in 24 Stunden schaffen würden sie zu finden, würden sie uns ihr Geheimnis verraten und für dieses Spiel verlangten sie ihre Schatten zurück. Gut, meinetwegen, sie boten uns eine Chance und ich hielt mein Wort. Während die Metrosen Planlos durch die Wälder schritten um nach den Männern zu suchen blieb ich zurück und dachte angestrengt nach. Harpien waren wie Vögel und diese versteckten ihre Habseligkeiten in ihren Nestern - warum aber sollten sie riskieren das wir ihre Nester durchsuchen wollten? Das erklang mir unlogisch. Aber hier war sowieso alles unlogisch und ich verlangte die Nester sehen zu dürfen. Bereitwillig liesen sie mich unter strenger Beobachtung in die Nester schauen, aber wehe ich würde den Jungtieren zu nahe kommen, dann würden sie mich zerfetzen. Ich versuchte akribisch am Rand der Nester zu bleiben. Ich entschied dann auf den Sonnenuntergang zu warten. Zu dem Zeitpunkt, wo die Schatten am längsten waren. Der Camptain schimpfte mit mir, wie ich verantworten konnte, so viel Zeit verstreichen zu lassen, aber ich wartete. Meine Augen waren am besten, wenn die Schatten sich lang zogen.

Die Zeit verstrich, aber je länger meine Schatten wurden, je mehr stellte ich fest, dass die Männer gar nicht hier waren. Sie befanden sich nicht auf der Insel. Im Wasser konnten sie nicht sein - wieder auf dem Schiff? Ich schickte zwei Männer zurück, sie sollten es überprüfen und meine Vermutung stimmte. Sie hatten die Männer zurück aufs Schiff gebracht. Also bekam ich den Hinweis. Das Rätsel. Sie fragte mich, was ich daraus gelernt hätte. Was lernte man bitte daraus, wenn man zwei Figuren von einem Ort zum anderen brachte? Und das gegen den Willen der anderen? Stehle nicht den Schatten eines jemanden der dich zerfetzen will? Ich verbrachte Stunden damit heraus zu finden was sie richtige Lösung war, doch die Lösung sollte bald folgen. Nicht ich kam auf die Lösung, es war unser Captain der die Antwort fand - es hatte keinen Sinn sich einfach nur angegriffen zu fühlen und sich zu wehren, sondern zu lauschen was die andere Seite einem vielleicht vorzuwerfen hätte. Wir bekamen einen Gegenstand in die Hand und uns wurde gesagt, dass wir ihn künftig brauchen würden, wenn wir erfolgreich sein wollten. Und so verließen wir die Insel ohne etwas mitzunehmen, außer diesen Türgriff, den man uns gegeben hatte. Unsere Vorräte konnten wir nicht auffüllen - die Harpien erlaubten nicht, dass wir ihnen etwas von ihrer Nahrung oder ihrem Wasser nahmen.

Unsere Reise ging also weiter, mit leeren Magen, denn die Vorräte gingen nach weiteren Wochen unserer Reise zu neige und die Karte wies zwar auf die 5. Insel hin, lies uns allerdings verzweifeln. Selbst mich. Sie befand sich inmitten auf der Karte, allerdings hatte auch sie keinen festen Standort. Es gab drei Markierungen auf der Karte. Offensichtlich wanderte sie sprunghaft. In welchen Abständen und wie sie genau wanderte war uns unklar. Zu meinem Frust stellte ich fest, dass eine der Sprungstellen dieser 5. Insel genau neben der 3. Insel war, wo wir zuvor eine lange Rast hatten eingelegt. Und so fiel mir das Detail auf, dass die Inseln, alle zwei mal, der Insel, die zwei Züge zuvor dran kam, immer wieder nahe waren. Als würde uns diese Welt verarschen wollen schickte sie uns immer um zwei Züge zurück. Man fuhr unnötig lange Wege. Theoretisch konnte man von einer Insel zur anderen Wandern, wenn man eine dafür aus lies. Das war so frustrierend wie auch Lachhaft. Die Träne auf der letzten Insel zu verstecken machte es damit zu einer fast unendlichen Reise, die ihre Tribute kosten würde. Und so war es auch ganz klar und offensichtlich, dass noch keiner diese Reise geschafft hatte.

Und so wies ich den Captain an zurück zur dritten Insel zu fahren - wir würden dort auf die 5. Insel warten. Und das taten wir auch. Wochen lang waren wir wieder unterwegs, denn die dritte Insel von diesem Stand aus zu finden war nicht einfach. Uns verfolgten große Schatten im Wasser. Ich war mir sicher, sobald eines dieser Viecher mitbekommen sollte, dass dieses Schiff kein Tier, sondern ein Transporter für Frischfleisch war, würden sie ohne zu zögern angreifen. Es wunderte mich generell, dass sie uns nicht gleich angreiften. Vermutlich waren sie sich nicht ganz sicher. Als wir an der dritten Insel angekommen waren - wir kannten ja inzwischen ihren Trick - warteten wir geschlagene 5 Monate darauf, dass die 5. Insel endlich auftauchte. ... Das war das Ende des Schiffes. Die Männer stiegen zu erst auf. Ich sollte noch das letzte Frachtgut mitnehmen. Der Captain war noch nicht ganz im Boot, da sahen wir von der Insel bloß wie ein Vieh, das wohl einem Wahl ähnelte, das Schiff mit einem Bissen zerberste. Die Männer die überlebten versuchten auf die Insel zu fliehen, doch das einzige was wir sahen war, wie sie einzeln ins Wasser gezerrt wurden. Keiner überlebte und ich blieb mit dem Captain allein auf der dritten Insel zurück.

Der Captain hatte seit je her eine Aquaphobie und traute sich nicht mal mehr in die Nähe des Wassers. Ich war froh das er sich noch traute das Wasser zu trinken, wenn es ihm mit einer Schale gab. Er traute diesem Gewässer absolut nicht mehr. Wenn er seine Panikattacken hatte warf er mir vor die Männer in den Tod geführt zu haben, allerdings gab ich mir keine Schuld. Ich verbrachte zwei Jahre mit diesen Männern und im - insgesamt - auf diesem Schiff und hatte nichts anderes getan als mit den Kopf darüber zerbrochen wie es weiter gehen könnte. Wenn sie nicht im Stande waren selbst nach zu denken, konnte ich nichts dagegen tun.

Wir verbrachten Jahre auf dieser Insel und hatten uns ein Lager errichtet, anschließend ein kleines Haus gebaut - auf Rettung war keine Hoffnung, also entschieden wir uns halt ein Leben hier aufzubauen. Der Captain wurde älter und älter, ich hingegen blieb in meiner Jugend, wie eh und je. Ich hielt mein versprechen und beschützte ihn, bis der Tod ihn ereilte. Er war alt und gebrechlich. Es scherte mich nicht einmal mehr, was er mir angeboten hatte. Das Leben seines Enkels. Sein Name war Adrian, das war das einzige was er mir verraten hatte. Eigentlich hatte ich mich sehr auf dessen Leben gefreut - es wären viele Schatten gewesen, die ich mir hätte einverleiben können, aber inzwischen war es mir gleich. Ich kam ja sowieso nicht mehr von dieser Insel runter und außerdem hatte ich diesen Mann mögen gelernt. Das einzige was ich noch tun konnte waren die Notizen des Captains zu greifen, den Schatten eines Vogels zu kontrollieren und ihn zu zwingen diese Notizen seinen Nachkommen zu schicken. Der Luftweg war ja der einfachste. Die Notizen sollten den Knaben bis zur vierten Insel bringen können.

Allerdings hatte ich darin vermerkt sich nicht auf die Suche danach zu begeben. Diese Träne sollte zwar einer der größten Schätze sein, doch die Reise sollte der Höllengang schlecht hin werden. Ich war mir eigentlich relativ sicher das der Mann mich töten würde, hätten wir die Träne gefunden. Er hätte mit ihr gesehen wie es geht und hätte mich ohne zu zögern getötet, ehe ich meinen Tribut verlangen könnte um seinen Enkel zu bekommen. Aber so war die Lösung auch ganz gut. Die Insel bot mir gewisse Ruhe und auch wenn ich hier feststeckte. ... Vielleicht würde ich ja trotzdem wieder etwas interessantes entdecken, oder ... was eher unwahrscheinlich war ... würde mich hier jemand finden.


Yhoko.com distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieser Webseite. Verantwortlich für die Inhalte sind alleine die Benutzer. Fragen und Probleme bitte hier hin.