El'es Azmarel Sasha El Maghoul

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Until you down!

Des Meisters Waffe
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Braken Force
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Die Welt die dich...

Sie fliegt! Haha ... Ich glaube ich habe den Moment des Wahnsinns gefunden.

Bild #9

... Eine fliegende Insel! Das widerspricht jeder Logik.


Das es keinen Wind gab und auch keine Wolken am Himmel machten es natürlich schwer an Wasser zu kommen. Destiliertes Wasser wurde auf Dauer eine Last für die Männer, sie verlangten nach anständigen Getränken, aber woher sollten wir die nehmen. Die Vorräte waren zu neige gegangen und was ich ihnen höchstens anbieten konnte wäre es am Holz des Schiffes zu nagen oder ein Fass zu zerschmettern - das würde ihnen aber auch nicht mehr bringen als Zahnschmerzen und einen ruinierten Magen, von Splittern in den Kehlen ganz zu schweigen. Vielleicht hatte sich ja der Dampf vom Meeresspiegel im Holz verankert, aber ob das so lecker war? Wer weiß wer weiß...

Als die Nacht schlussendlich hereinbrach und ich ein letztes mal auf die Karte schaute, bevor ich den Entschluss gefasst hatte, dass der Captain schauen musste, dass er sich und die Mannschaft langsam zurück brachte, denn es würde nichts mehr bringen, viel mir auf das ein Schatten etwas weiter entfernt tatsächlich zu sehen war. Ein großer Schatten. Und wieder fiel es mir wir Schuppen aus den Augen. Vielleicht hatte ich in der Nacht einfach nicht hingesehen oder mich nicht mehr dafür interessiert, weil die Männer in der Nacht am meisten begannen herum zu spinnen, doch da war sie. Sie war da! Und das vermutlich die ganze Zeit! Durch die Hitze, nicht vorhandenem Wind und der Sonnenspiegellung auf dem Wasser hatte die Insel doch tatsächlich so etwas ähnliches wie eine Barriere aufgebaut. Man konnte sie mit dem bloßem Auge gar nicht sehen aber in der Nacht war sie wenigstens zum Teil sichtbar.

Das Rudern ging los - motivierter als je zuvor waren die Männer und kannten kein Stopp, so das wir schon wieder auf Grund fuhren und mit unseren Booten gerade so noch an die Insel kamen. reich an Nahrung war sie und vor allem auch an Wasser, dank einer Quelle am Rande des Berges, boten die Inseln - wenn auch schwer zu erreichen - wenigstens am Ziel angekommen das richtige essen. Das hofften wir zumindest, denn die Früchte waren uns gänzlich unbekannt. Dafür aber gab es bekannte Tiere, die die Männer zahlreich jagten - wie habgierig. Ich machte mich während dessen auf die Suche nach dem Rätsel - die Männer waren nicht mehr im Stande zu denken, sie brauchten Gehirnfraß und das dringend!

Während ich also meine Reise weiter fortsetzte und auf der Insel nach möglichen Hinweisen suchte, waren die Männer damit beschäftigt sich den Wanzt vollzustopfen. Na wenigstens würde das jammern und heulen aufhören. Ich riet ihnen nur mit zu nehmen was sie für die lange Reise benötigten - wer wusste schon ob es auf diesen Inseln nicht auch noch so eine Regel gab wie in Aladdins Höhle. Also machte ich mich auf die Suche. Was ich nur besonders betonen kann war der extrem weiche Sand, den man nicht einmal in unserer Welt fand. Er war feiner als Staub, gerade zu Balsam für die Füße. absolut kein Steinchen war zu sehen, es war so als hätte man jedes dieser Mini-Steinchen extra noch einmal zerrieben. Und jeder Schritt fühlte sich furchtbar angenehm an. Der Geruch der Bäume war fruchtig bis holzig, bis sogar betörend. Es war einfach schön hier, fast schon hinreißend.

Ich merkte schnell das ich mich von diesen kleinen Details unglaublich gerne verführen lies mich hin zu setzen und einfach auszuruhen. Andererseits wollte ich allerdings nicht noch mehr Zeit verplempern. Diese Reise ging so an die Nerven, dass diese Insel einen Ruheort wie keinen anderen zeigte. Als wüsste der Erschaffer dieser Welt durchaus wann man mal ein wenig Auszeit brauchte. Da diese Insel einen festen Standpunkt hatte hatten wir auch keinen Zeitdruck. Nach Stunden pausenloser Suche nach einem Rätsel legte ich mich auf den unglaublich weichen Sand und genoss die Luft, selbst wenn sie keinen Wind von sich gab. Nach eingehender Überlegung stellte ich dann auf dem Sand liegend fest, dass ich hier wahrscheinlich gar nicht mehr weg gehen brauchte - ich hatte offensichtlich den Ort des Friedens gefunden und dieses Gefühl machte mich stutzig. Ich bin sonst eigentlich immer jemand, der nach Details ausschau hält und die kleinsten Kleinigkeiten unter stundenlanger Beobachtung halten kann. Das ausgerechnet ich von Frieden sprechen kann, machte mich mehr als stutzig. Wir mussten von dieser Insel runter.

Ich hatte das Rätsel gefunden. das Rätsel war aber auch hier nicht wirklich ein Rätsel, wie mir auffiel. Auch hier war es mehr eine Art lehre. Ich stellte fest das diese Inseln keine Rätsel aufwiesen, meine erste Vermutung war richtig. Sie lehrte. Sie brachte einfach nur etwas bei und ich verstand genau was sie sagen wollte. Das war eine Lehre die ich nie verstanden und nie befolgt hatte. Man musste sich ab und zu mal ausruhen und dem Kopf seine Pause gönnen, aber wie bereits erwähnt. Ich hielt mich nie daran. Selbst jetzt dachte ich noch darüber nach. Man kam hier also nur auf die Lösung, wenn man sich fallen lies. Aber ich war nicht der Typ dafür. Ich war ständig in Gedanken. Unser Navigator hingegen, der war faul bis zum Nullpunkt, wenn einer der Insel lauschen konnte, dann er! Und er konnte! Nachdem ich die Matrosen und den Captain auf meinen Verdacht hin angesprochen hatte, meinten sie, dass sie sich sowieso gleich erst einmal zum schlafen hinlegen würden. Die Gabe schlafen zu können ist mir nicht gegeben, kein Wunder also das ich diese Insel wahrscheinlich nie hören würde.

Doch am nächsten Morgen war die Crew wie ausgewechselt. Sie waren guter Laune und mit viel Hoffnung wieder mit Tatendrang unterwegs und sie arbeiteten daran das Schiff wieder mit ihren Vorräten aufzufüllen. Ich spürte dagegen eine gewisse Depressive Stimmung meinerseits. Wahrscheinlich lag es daran das ich sie bereits bis zur dritten Insel geführt hatte, doch ausgerechnet ich konnte die dritte Insel nicht hören - das war deprimierend und frustrierend zu gleich. Ich lies mich vom Captain aufheitern, als er sagte, ich würde sie schon zur vierten Insel bringen. Ich hielt mein Wort, ich würde auf ihn aufpassen. Wir verblieben drei Tage auf der Insel um unserer Glieder und Köpfe wieder ein wenig Klarheit zu verschaffen und gleichsam um unser Schiff klar zu machen. Unsere Abreise war damit eher entspannt und wieder mit besserer Laune bestückt. Doch der Weg zur vierten Insel sollte weniger entspannt verlaufen als geplant.

Ich konnte nicht sagen wo sich die Schildkröte derzeit aufhielt. Das man an der dritten Insel halten musste machte es einem unmöglich zu sagen, wie schnell und wo genau die Schildkröte jetzt zu sein hatte und ich vergrub meine Nase tief in der Karte, die uns unsere Echsenfreundin übergeben hatte. Theoretisch brauchten wir nur auf der Route der Schildkröte zu warten bis uns die Insel praktisch au fden Kopf fiel, aber um gerade das zu vermeiden sollten wir den Zyklus kennen, wann sie denn herab sinken würde und vor allem in welcher Geschwindigkeit - davon abgesehen wäre es vom Vorteil zu wissen welche Auswirkungen ihr herabsinken auf die Wellen im Wasser haben würde. Die Frage war nämlich bestehen, ob das Schiff diese Strapazen aushalten würde.

Und wieder waren wir Wochen unterwegs - die Sonne machte uns langsam krank. Ein wenig Regen täte uns ganz gut. Wir fühlten uns wie in der Wüste bestehend aus Wasser und so langsam konnte ich mir vorstellen wie diese Narben ins Meer gekommen waren. Ausgetrocknet vom fehlendem Regen - natürlich nur eine weit hergeholte Theorie, aber in dieser Welt war ja theoretisch alles möglich. Es fehlten nur noch die Sandstürme und Windhosen, abgesehen von den Dühnen, die das Wasser hätte schlagen müssen und wir wären in der Wüste. Es war zum verrückt werden. Einige Matrosen hatten ja schon Sonnebrand aber er wurde nicht besser dadurch das wir ständig der Sonne ausgesetzt waren. Ich hätte jedenfalls nichts gegen ein wenig Regen gehabt - wofür habe ich mir eigentlich die Handschuhe eingepackt?

Unsere Blicke waren in den meisten Fällen in Richtung Himmel gerichtet, aber von einer Insel war keine Spur. Ich hatte es mir vorgenommen mit einer Liege auf dem Deck zu liegen und so meinen Blick durchweg in den Himmel zu richten. Das Problem war das wir die Insel eigentlich schon vom weiten sehen müssten - es gab ja keine Wolken, hinter denen sie sich verstecken konnte. Und wieder begann ich zu überlegen, was genau aussagte, dass die Insel im Himmel war. Was hielt die Insel eigentlich oben? Magnetismus? Wo genau war dann der Pol, der sie nach unten ziehen würde? Das war doch eigentlich die Lösung! Und erneut warf ich mich auf die Karte und begann die einzelnen Punkte der Route zu studieren. Es vergingen Wochen, ehe wir die Insel zu sehen bekamen. Sie schwebte tatsächlich über dem Wasser. Ich hatte meine Berechnungen zwar gut getroffen, aber was die Wellen betraf machte ich mir noch sorgen - völlig zu Unrecht, wie ich feststellen musste. ....


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