Roy Mcfox

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Aussehen
Charakterbild
Charakter

Narben und Verletzung
Fähigkeiten

Vergangenheit
Elisabeth Franceska
Familienbande

Charakter heute

Des Meisters Waffe
~ Akte Roy
~ Akte Elisabeth
~ Akte Frarík

Ich habe kein Interesse mehr an irgendwas.

Bild #13

... Solange ich nicht arbeiten muss, bin ich auch nicht zu gebrauchen.


Zu Roys Schulzeit war eigentlich alles wie gehabt. Die Schule Arven hatte schon Geschichte, wie zu der Zeit wo nun seine Schüler in diesem Gebäude leben, genauso war es damals wie heute. Die Schüler bauten Mist. Und auch wenn man es dem heute grimmigen und recht unfreundlichen Schuldirektor nicht zutrauen würde, aber er gehörte zu den schlimmsten der Sorte. Das hinüberschleichen zum Mädchengebäude gehörte zur Tagesordnung, insbesondere in Richtung des Bades. Damals zu seinen Zeiten gab es noch ein Gemeinschaftsbad das, man wird es kaum glauben, gerade wegen ihm abgerissen wurde. Nicht selten waren ausgerechnet er und seine Gruppe von Leuten damit beschäftigt gewesen den Mädchen die Abende zum Horrortripp zu machen. Abendlich, so gegen 19 Uhr, ging die Tour los - die Jungs kletterten von der Dachrinne, die damals sogar noch einen kleinen Schmuckzaun an der Wand hatte - auch die wurde wegen den Aktionen der Schüler aberissen. Sie kletterten von dort hinab und liefen zum Frauengebäude, um dort entweder heimliche Treffen zu veranstalten, oder einfach das Gemeinschaftsbad unter die Lupe zu nehmen.

Und wenn Roy nicht gerade mal damit beschäftigt war, ich Blessuren von Mädchen abzuholen, die sich bespannt fühlten, war er damit beschäftigt sich Blessuren von Raufereien in den Gängen zu holen. Besuche beim Direktor waren an der Tagesordnung. Als Elite-Schüler allerdings, hatte er wenig Respekt vor seinem Lehrer, der ebenfalls nur mit einem Elite-Abschluss die Schule verlassen hatte. So waren seine Befehle für Roy meist nur heiße Luft. Mit dem Eimer auf dem Rücken, dem Kopf oder vor sich tragend vor dem Schulgebäude stehen, in Boxershort und vor der Laufbahn der Mädchen, die dort Sport trieben, war als Strafe ebenfalls Tagesordnung und wurde bereits für Roy zum morgendlichen Ritual. Nicht selten mit Frarík an seiner Seite, der es sich nicht nehmen lies mit ihm zusammen die Fachsen zu machen - Mädchen beobachten war doch ganz normal für 15 jährige, die doch sonst keine Freuden hatten. Und wenn es eine Rauferei gab, musste ihm sein bester Freund immerhin mit Sack und Pack zur Seite stehen! So war es auch immer der blonde, der neben ihm mit dem Wassereimer stand. Er und noch zwei weitere Idioten von Jungs, die es nicht für nötig hielten Reue zu zeigen, wie Frarík und Roy.

Im Unterricht einzuschlafen war eine tägliche Anordnung des Schlafrythmusses, denn Nachts raus schleichen und tagsüber lernen, passten einfach nicht zusammen. So konnte man aber nicht behaupten, dass Roy und Frarík zu den schwächeren gehörten, denn diese Strafen mit dem Wassereimer, die extra Runden die sie laufen mussten, das extra Training mit den Waffen, die Nachsitzrunden, die sie mit Kartenspielen verbrachten und die Extra-Aufträge die sie bekamen, schadeten ihrem Können jedenfalls nicht. Man kann nicht behaupten das Roy sich seinen Meistertitel fleißig erarbeitet hätte. Jedenfalls nicht zu seiner Schulzeit, wo er einer der schlimmsten seiner Zeit war. Man könnte sogar behaupten, dass er das ganze Chaos damals mit dem herüber Schleichen begonnen hatte. Und zwar seit er von dem Bad nebenan überhaupt erfahren hat. Gut, sagen wir, er hat eine alte Tradition fortgesetzt - wie er erfahren hatte war der alte Zausel von Schuldirektor zu Roys Zeit auch nicht besser gewesen, als er selbst noch jung war. Wahrscheinlich war es Tradition, dass die schlimmsten Schüler zum Direktor auserkoren waren. Na dann Prost Mahlzeit, dann sollte er seinen Schreibtisch bald mal für Akaya räumen. Bei dem Gedanken muss er heute das Gesicht verziehen und er wünscht sich Nägel an die Tischplatte, wenn er sich den Kopf daran aufschlagen will.

Das Vergehen eine Schülerin zu belästigen war ihm auch nicht fremd. Seit er Elisabeth kennengelernt hatte - Fraríks kleine Schwester - lies er sie auch nicht mehr in Ruhe - dumm nur das diese Astra so gar kein Interesse an einem Jungen hatte, der nichts anderes im Kopf hatte als Unsinn - sie lernte gerne, war aber ohne Meister. Und keiner wollte ihr Meister werden, weil sie nur eine Aquamarin war und darum nur Transparent. Man wollte Schwerter, Äxte, Morgensterne, die coolen Waffen mit denen man was einschlagen konnte - nur Roy, er wollte die Aquamarin! Und die wollte nicht. Und gerade weil Roy sie haben wollte, musste sie sich von Roys bestem Freund und ihrem Bruder auch täglich etwas anhören, bettelattacken ertragen und Gebete, ihm doch den Wunsch zu erfüllen die Waffe seines besten zu werden. Wirkte ein bisschen Erbärmlich, in Roy Augen, aber solange es funktionierte sollte er sich nicht beklagen und sie willigte einer Konzentration ein, mehr würde sie nicht versuchen. Und natürlich! Er verhaute es beim ersten Schlag. Als wäre er von Anfang an ein Musterknabe gewesen, Akaya ist ihm da schon etwas weiter voraus als er es damals war. So hatte er sich jedenfalls mächtig vor Elisabeth blamiert und das bis auf die Knochen und sie machte ihn fertig - als wäre sie ein Gegenstand mit dem er gegen Mauern prügeln könnte, pah! Blöd, wenn das dann auch noch vor versammelter Schule passiert war.

Mit frustrierter Laune zog er sich für ein paar Tage zurück, offensichtlich aber nicht tatenlos. Er hatte sich einen Schlachtplan überlegt, einen Schlachtplan zur Gewinnung seiner Astra - er gab ja nicht auf. Er wollte sie und er würde auch niemand anderen an diese Astra lassen! Tatsächlich - sobald sich einer ihr näherte, lehnte er bereits in ihrer Nähe und machte klar, das man sich verziehen konnte. Er wollte diese Aquamarin und da nützte es ihr auch nichts, das sie ihm die Bücher hinterher warf und ihm mit Gegenständen versuchte zu verdreschen. Gegen das Holzschwert des Direktors kam sie ja eh nicht an - das tat viel mehr weg - schon mal auf den Hintern bekommen? Das macht klatsch und aua! Naja, es war jedenfalls nicht die beste Idee ihr das deutlich zu machen - ihr Klatsch tat genauso Aua auf seiner Wange. Aber seine Hartnäckigkeit zahlte sich schlussendlich aus, denn ihr blieb mit den Prüfungen keine andere Wahl als Roy als Partner zu akzeptieren und entschloss sich zu einer weiteren Konzentration. Durch einen Unfall allerdings, da sie in Konzentration noch nicht so ganz geübt waren, sahen sie gegenseitig ihrer Seelen. Frarík konnte sich zwar nicht erklären warum Roy gerade scharlachrot angelaufen war, kommentierte es allerdings als Zusammenstoß der Giganten. Sie waren sich nicht ganz uneinig, ihre Seelen passten und so beließen sie es bei dem Seelenband. Das war etwas, das man nicht vertuschen und nicht verleugnen konnte - es passte einfach. Roy war nur nicht der große Magienutzer und hatte daher keine Ahnung wie das funktionierte. Die Schulzeit war demnach auch bei Roy nicht einfach, was immer die Schüler also auf seiner Schule für Unsinn bauten, Roy hatte alles schon mindestens 10 mal hinter sich.



Heute ist Roy ein grimmiger Schulleiter, der sich bei jedem Schüler anders verhält. Choleriker wird er genannt. Choeriker mit einem netten Hang zu den Schülerinnen. Das lag aber vielleicht nur daran, dass die Schülerinnen einfach nicht so viel scheiße bauten wie die Kerle an dieser Schule, was wohl ein ewiger Fluch der Arven bleiben sollte. Die Genehmigung ein Gemeinschaftsbad der Frauen wieder aufzubauen, hat er allerdings nicht durchbekommen, obwohl er zugeben musste es versucht zu haben. Weniger wegen sich selbst, musste er sich eingestehen. Er wollte es wieder gut machen, das er schuld war, dass es abgerissen wurde. Nebenbei wollte er diese Peinlichkeit auch vertuschen, allerdings vergeblich. Vielleicht hätte er Frarík diese Bitte abschicken lasen sollen .. Aber das hätte wohl weniger Effekt gehabt, als Roys eigener Versuch. Die Behörde für Schulen im Bereich Waffenhandwerk hatte Roy offensichtlich nicht vergessen. Er hätte einfach nicht den Fehler machen sollen in das Bad hinein zu fallen, dann wäre es nie aufgefallen. Wenn er heute daran zurück denkt, will er sich jedenfalls etwas vors Gesicht halten und im Boden versinken. Das hat allerdings wohl etwas mit der fehlenden Elisabeth zu tun, die ihm mehr als fehlt.

Wohl ist sie auch der Grund für seine heutige Laune. Er kommt nicht darüber hinweg, was geschehen ist, auch wenn er weiter arbeitet und versucht das Leben weiter zu führen, sobald der Abend beginnt und er seine letzte Runde gemacht hat, fällt er in sein Bett. Lustlos und mit dem Wunsch, wenn er die Augen schließt, nicht mehr aufzuwachen. Essen und trinken verrichtet er in seinem Büro, nur selten sieht man ihn tatsächlich durch die Schule gehen, denn er hat ein Problem an der Hüfte, eine alte Narbe die einer Detonation gleicht an seiner Hüfte. Und auch so hätte er wohl keine Lust wirklich noch etwas zu tun. Er kümmert sich um seine Schüler, wenn sie ihn brauchen, wissentlich das er das richtige tut. Dennoch fehlt einfach etwas, etwas was er nicht zurück bekommt. Er hat seinen Seelenfreund verloren. An seiner Schule ist leider ein ähnlicher Fall geschehen und er leidet an Schuldgefühlen, dass er diesem Team diesen Auftrag gewilligt hatte. Er hatte sie ja sogar dort hin geschickt. Kamui, ein junger Diamant hatte seinen Meister bei diesem Auftrag verloren und er fühlt sich schuldig dafür. Obwohl er wahrscheinlich der einzige ist, der wahrscheinlich nachempfinden kann, wie Kamui sich fühlt, versucht er durch Aiden, den er zu ihm geschickt hatte, Kamui zu retten. Er soll nicht in das gleiche Loch fallen, in dem Roy selbst gelandet ist und nicht mehr den Weg hinaus findet. Er will Kamui nicht auch noch verlieren, war Yato doch schon ein tragischer Verlust für den Direktor. Er hat einen Schüler verloren. Er hatte nicht auf ihn aufgepasst, ihm zu viel zugemutet - ein erneuter herber Schlag für ihn, doch er kann Kamui verstehen, der deutlich mehr darunter litt als es Roy wahrscheinlich tat. Allerdings hatte er Angst, das Kamui komplett zusammenbrechen würde, würde Roy persönlich zu ihm gehen. Jedenfalls nicht, solange die Wunden noch frisch waren.

Er würde Roy zum einen nur angreifen wollen - er würde sich nicht wehren - allerdings würde sein Arimare dadurch zerbrechen. Diese Gefahr wollte er dem kleinen nicht zumuten und so hielt er sich von ihm fern - erst einmal. Er fühlt sich verantwortlich für den Jungen und rief genau darum Frarík zu Rate und zu Hilfe. Einem von dem er wusste, dass er dn Jungen ihm ganz überlassen konnte und auch wusste, dass Frarík es schaffen könnte, das Aiden und Kamui zusammen finden würden. Ihre Seelenwellen waren passend zueinander, das wusste Roy. aber er wollte sich Kamui nicht zeigen, solange sein Arimare so zerbrechlich war - das wäre einfach nur zu gefährlich für den kleinen. Mehr, als ihm das beste geben, was die Schule zu bieten hatte, konnte er nicht. Sobald sein Arimare wieder komplett in Tackt wäre, würde er sich vor ihm hinknien nur um Vergebung zu bitten. Und auch für Akaya fühlt er sich in gewisser Weise verantwortlich - es gibt viele Fälle auf Arven, die Roy das Gefühl geben gebraucht zu werden, aber auch das füllt ihn nicht aus. Er kommt aus diesem Loch nicht mehr heraus - sie hat alles mitgenommen, was er wirklich brauchte um hier eine Hilfe zu sein. Alles, was ihn damals zu einem Menschen gemacht hatte.

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