Adriana Knight

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"Ich betreibe leidenschaftlich gern Roller-Derby-Kämpfe. Ich halte meinen Mädels den Rücken frei, wenn nötig auch mit Gewalt!"

Adriana ist eine Frau, die schon durch ihr bloßes Äußeres Viele zum Staunen bringt. Sie liebt den Style der 50er Jahre, trägt mit Vorliebe Ärmel- und Rückenfreie Kleider, präsentiert dabei aber auch ihren tätowierten Arm. Das Gesicht ist immer perfekt geschminkt, die Haare sitzen ebenso perfekt. Geföhnt, gestärkt, kein Härchen tanzt aus der Reihe. Sie weiß, dass sie Aufsehen erregt und sie spielt sehr gern damit. Sie kokettiert mit kleinen Gesten oder auch nur einem kurzen Blick.

Sie beendete die Highschool und wechselte auf ein College um Fotografie zu studieren. Nebenher jobbte sie in einem Diner, original im alten Stil - das passe so sehr zu ihr, sagt sie, wenn sie gefragt wird, warum sie dort arbeitet. Während der Zeit am College entdeckte sie einen Sport, der eine eher kleine Nische im amerikanischen Sport-Dschungel einnimmt - das Roller Derby. Sie begann für ihr Studium eine Fotoreportage über diesen Sport und fand selbst schnell viel Gefallen daran. Nach einer ersten Probe verließ sie die Bahn mit einer gebrochenen Hand, aber glücklich und irgendwie erfüllt.

Sie kehrte immer wieder zurück zu den Trainingseinheiten und stieg irgendwann selbst in eine Team ein, nachdem sie eine Art "Bewerbung" sehr gut und zur Zufriedenheit aller im Team gemeistert hatte. Sie balancierte den Sport, ihr Studium und ihre Arbeit aus und schaffte ein gutes Gleichgewicht. Sie beendete ihr Studium mit einem Master, doch sah sie davon ab, ein eigenes Studio zu eröffnen, so wie sie es eigentlich wollte. Sie blieb Kellnerin im Diner und ließ sich dann und wann von kleinen Zeitungen als freie Fotografin anheuern. Mit Absprache des Teams erstellte sie einen Blog und berichtet darüber, quasi aus der ersten Reihe, über die Matches und wie es hinter den Kulissen in diesem Sport zugeht.

In der Zeit von Meisterschaften legt sie eine Pause im Job ein und fährt mit dem Team quer durch das Land, um an überregionalen Derbys teilzunehmen. Die Verletzungen halten sich in Grenzen, sind bisher noch nie sehr ausgeartet. Blaue Augen oder sonstige Prellungen, die durch ihre Kleidung nicht abgedeckt werden, deckt sie mit Make-up ab.