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Protokoll
   Projekt Turbellaria

   Der Wurm
vermeintliche Freiheit

   Wissenschaftsbericht

Der Hintergrund von Projekt Turbellaria

von Dr. I. Merten, leitende Forscherin von Projekt Turbellaria, Projektgruppe Chimaera


Seit Menscheitsgedenken träumen die großen Wissenschaftler und Philosophen von einer Vereinigung von Mensch und Tier. Man findet die Wünsche danach schon in den griechischen Mythen über Zentauren und Minotauren, man findet sie als Angst und Schrecken verbreitende Geschichten des Mittelalters über Werwolf und Vampire und stets haben sie eines gemeinsam: sie repräsentieren den Übermenschen. Wesen, welche Tier und Mensch vereinen und so mächtiger sind als beide.

Erstmals ist es jedoch dem Menschheitsgeschlecht gelungen, solche Wesen zu erschaffen und sich Untertan zu machen.

Ich wurde beauftragt, eine Menschenrasse zu erschaffen, welche jeder biologischen Waffe trotzen kann, welche gegen Krankheit und Pestilenz immun ist und welche noch in der schlechtesten Umgebung überleben kann, wo andere Wesen versagen. Ja, sie sollte selbst in nuklearem Strahlungsgebiet überleben.

Vertrauen fand ich in den Wesen, welchen ich schon von Klein Auf mein Herz geschenkt habe: in den Würmern. Diese einfachen Organismen sind nahezu unzerstörbar. Ihre Artenvielfalt und ihre Strategien zu überleben sind vielfältiger als Synapsen im menschlichen Hirn. In jeder Nische des Lebens existieren Würmer. Mein besonderes Augenmerk lag auf den Plattwürmern, speziell: den Strudelwürmen. Seit Jahren schon haben sie eine außergewöhnliche Bedeutung für die Forschung:

Die Planarie Dugesia tigrina und einige weitere Arten der Gattung Dugesia, aus der Unterordnung Tricladida, Ordnung Seriata verfügen über eine nahezu einzigartige Eigenschaft. In ihrem Bindegewebe besitzen sie überall zahllose Stammzellen, die bei großen und kleinen Verletzungen jederzeit neue Nerven, Muskeln, Sinnesorgane oder andere Gewebe ausbilden können. Auch ein kleines Wurmstück behält so das Potential zum ganzen Tier. Auf Grund dieser Regenerationsfähigkeit spielt die Planarie eine zentrale Rolle in der aktuellen Regenerationsforschung und es ist Wissenschaftlern gelungen, die Genfunktion der Planarien systematisch zu entschlüsseln. Da trotz geringer Verwandtschaft zwischen Planarien und Menschen viele bei Planarien gefundenen Gene auch beim Menschen vorhanden sind, kann das Verständnis über die Regeneration bei Planarien ebenfalls zu Informationen darüber führen, wie man Stammzellen beim Menschen anwenden könnte.

Und mir ist es nach jahrelanger Forschung endlich gelungen, nicht nur Körperteile eines Menschen mittels Dugesia tigrina DNA zu erschaffen, sondern die menschliche DNA mit der Wurm-DNA zu kombinieren. Nach einigen Fehlversuchen, bei denen alle Forschungsobjekte starben, fand ich heraus, dass eine spezielle, natürliche Mutation auf einer Aminosäure im dritten Chromosomen-Paar einiger Menschen dazu führt, dass man Wurm-DNA spezifischer einführen kann. Somit wird eine unwillkürliche Mutation verhindert und man kann gezielte Erweiterungen des menschlichen Körpers herbei führen.

Mehr durch Zufall stieß ich eines Tages auf einen jungen Obdachlosen, welchen ich kurzerhand für Experimente verwenden wollte. Ursprünglich wollte ich in für das Projekt Necromantia verwenden, in welchem ich Körperteile einzelner Menschen neu beleben will. Ich entdeckte jedoch die fehlerhafte Aminosäure in seinem dritten Chromosomenpaar und verwendete ihn für Projekt Turbellaria. Aufgrund seines Alters ging die Mutation allerdings nur sehr langsam von Statten. Denoch ist das fertige Ergebnis ein voller Erfolg. Ich habe mehr als einen krankheitsresistenten Supermenschen erschaffen: Der Homo Turbellaria behielt seine menschlichen Sinne und Intelligenz, kann sich aber wie eine Planarie in die engsten Zwischenräume quetschen und verfügt über Wasseratmung.
Selbst eine kleine Armee dieser Wesen könnte einen entscheidenden Schlag gegen China ausführen.

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