Vermis

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Wissenschaftsbericht Testsubjekt: Vermis

Physische Charakteristika:

Ausdauer: Die Ausdauer des Subjekts entspricht der eines durchschnittlichen, sportlichen Menschen.
Schmerzempfinden: Äußerst schmerzunempfindlich. Schmerz tritt häufig erst beim Abtrennen von Extremitäten auf und selbst dann nicht immer.
Körperkraft: Kaum kräftiger als ein normaler Mensch, aufgrund seines instinktgesteuerten Verhaltens aber zu erstaunlichen Kraftausbrüchen fähig. Besitzt im Kiefer deutlich mehr Kraft als ein Mensch.
Resistenz: Immun gegen alle bekannten Krankheitserreger (Bakterien und Viren), nahezu immun gegen organische und anorganische Gifte und Gase, sehr hohe Resistenz gegen gefährliche Strahlung und Säure. Vermis könnte problemlos im Herzen eines nuklearen Unfalls überleben. Er wurde darauf konzipiert, in durchunddurch verseuchter Umgebung existieren zu können.
Heilungsprozess: Schnelle Regeneration. Er kann sogar Gliedmaßen nachwachsen lassen. Finger und Zehen wachsen nach etwa einer Woche nach, Füße und Hände nach ein bis zwei Monaten, Arme und Beine nach einem Jahr.
Agilität: Vermis zeichnet sich nicht durch Schnelligkeit aus, aber durch hohe Mobilität. Seine Knochen sind weich und formbar, seine Haut ist elastisch, seine inneren Organe sind ebenfalls sehr dehn- und formbar. Er kann sich so problemlos durch kleine Öffnungen quetschen und sich in ihnen bewegen, wie zum Beispiel in Rohren und ähnlichem. Die stetige Feuchtigkeit, die seine Haut produziert, hilft dabei, dass er in einem Rohr nicht feststecken bleibt.

Sinnesleistung:
Sehen: Generell schlechter als bei einem normalen Menschen. Dafür sorgt eine Schutzschicht über seinen Augen dafür, dass er sie problemlos unter Wasser geöffnet haben kann und gestattet ihm außerdem geringe Dunkel- beziehungsweise Dämmerungssicht.
Riechen: Sein normaler Geruchssinn ist eingeschränkt und kaum vorhanden. Allerdings kann er mit der Zunge riechen, jedoch nur Aas, Fleisch und Blut. Dieser spezielle Geruchssinn ist dafür sehr stark ausgeprägt, weshalb er ein verendendes Tier aber auch einen gesunden Menschen von großer Entfernung aus wahrnehmen kann.
Hören: Etwa so gut ausgeprägt wie bei einem Menschen. Vermis verfügt über eine kleine Schleimklappe kurz vor dem Trommelfell, so dass er seine Ohren unter Wasser "verschließen" kann. Tut er dies, hört er wesentlich schlechter.
Tasten: Vermis Tastsinn ist generell schlechter als bei einem Menschen ausgeprägt, dafür an seinem ganzen Körper gleichgut. Wo Menschen besonders mit ihren Fingern gut fühlen kann, kann Vermis dies mit jedem Zentimeter seiner Haut. Davon ausgenommen ist seine Zunge, die ein sehr empfindliches Tastorgan darstellt und so feinfühlig ist wie die Schnurrhaare einer Katze.

Kognitive Fähigkeiten:
Intellekt: Der IQ des Mannes, der nun Vermis ist, betrug zu Zeiten seines Menschseins 125. Diese Intelligenz hat unter der Mutation stark gelittet. Er ist zwar keines Falls dumm, im Gegenteil, er wird häufig von eiskalter Präzesion beherrscht. Vorallem aber haben seine Zentren für Kreativität, Sprache und Logik unter dem Eingriff gelitten, ebenso sein Erinnerungsvermögen. Daneben geschieht es auch oft, dass die absolut niederen, primitiven Instinkte ihn bestimmen und dann verhält er sich nicht anders, als es ein räuberischer Plattwurm tun würde.
Analysefähigkeit: In dem meisten Fällen handelt er instinktgesteuert. Dieser Instinkt führt aber oft um einiges schneller und vielversprechender zum gewünschten Ziel, als ein Mensch, der Möglichkeiten abwägen muss. Komplexe, theoretische Aufgaben löst er jedoch nicht. Ob er es nicht kann oder es nicht will, wissen wir bis heute nicht.
Ego: Es ist unklar, ob Vermis eine Vorstellung über sich selbst hat. Im Prinzip ist er so leicht zu kontrollieren wie ein Tier niederer Intelligenz, da auf seine Aktionen eine absehbare Reaktion folgt. Meistens spricht er in der dritten Person von sich selbst, allerdings nicht immer. Er weiß, wer Vermis ist und er bringt sich mit dem Namen häufiger in Verbindung als mit der Bezeichnung "du".
Phobien: Keine. Allerdings ist er dem natureigenen Fluchtmechanismus unterlegen und versucht sich in Sicherheit zu bringen, wenn er unterlegen ist. Dies hat aber offenbar nichts mit Angst zu tun, sondern ist lediglich ein Schutzreflex. Angst ist nur eine Emotion und wir sind uns sicher, dass Vermis zu keiner Emotion mehr fähig ist beziehungsweise nur noch sehr, sehr schwach.

Mutationskräfte:
Siehe hier.