Rose Carlivé Valentine Sochirou

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Weswegen ich gejagt werde...

... Weswegen mir das geschah...

Da Rose 7 Jahre ihres Lebens vergessen hatte, entschied sie sich dazu sich die Erinnerungen die man bis jetzt versuchte vor ihr geheim zu halten, mit Hilfe des Leibhaftigen zurück zu holen, wofür sie noch einmal in den Keller des Hauses Sochirou ging. Ohne dem Wissen ihrer Schwestern ... Ohne dem Wissen ihres Freundes ... Ohne dem Wissen eines sonstigem. Und dieser zeigte ihr im Austausch einer gewissen Menge ihres Blutes was sie vergessen hatte, was auslöste das Rose eine Form annehmen konnte, die den Baphometen übertraf. Sich dessen Kräften aber noch nicht bewusst, befürchtete sie erst alle um sich herum zu verlieren.

Zu ihrem Aussehen:
Roses Aussehen hat sich stark von dem ihr damaligem Aussehen verändert. Ihre sonst so feuerroten Haare verfärbten sich in ein tiefes Schwarz, dass wohl ein Markenzeichen der Sochirou Familie war, die vom Teufel berührt waren. Zusätzlich ... Ihr Auge. Es verfärbte sich in ein tiefes Gold - blickt man hinein, glaubt man in eine fremde Welt zu schauen. Das was aber am meisten auffällt sind die Uhrzeiger. Ein goldenes Ziffernblatt mit Uhrzeigern sind zu sehen. Ansonsten gibt es keinen Unterschied zu ihrer normalen Form.

Zu ihrer Art und Empfindsamkeit:
In dieser Form wird Rose nicht von irgendwelchen dunkleren Charaktereigenschaften beeinträchtigt. Und auch sonst verändert sich ihr Charakter in keinster Weise. Rose hat bereits in ihren jungen Jahren mehr erlebt und ertragen müssen als manch Erwachsener, was sie allerdings vergessen hatte. Nun wo sie sich wieder erinnern kann und diese Form dadurch entstand, ist es auch in dieser Form der Fall dass sie wesentlich zerbrechlicher geworden ist. Die Geschichte zu dieser Form ist komplizierter als gedacht um sie tatsächlich in Form einer Geschichte zu repräsentieren. Dennoch kann man davon ausgehen das diese Form bereits genug durch litten hat. Man könnte diese Form auch einen Zwiespalt nennen, den Rose selbst erschaffen hat. Gleichsam allerdings auch eine künstliche Erscheinung die erzwungen - so wie ein Schild das aufgestellt und vor sie gerichtet wurde. Somit hat diese Gestalt wesentlich mehr Funktionen als man ihr auf den ersten Blick hin ansieht.

Zu ihren Fähigkeiten:
Diese Form die Rose nun angenommen hat hat nicht wirklich großartig mehr Fähigkeiten als die, die Rose auch so hätte. Das Feuer ist erloschen, was ihre schwarzen Haare geradezu perfekt symbolisieren. Sie erloschene kohle und nicht mehr aufbrennbar ist das Haar zwar dennoch glänzend, zeigt aber das das Feuer erloschen ist. Nun fragen sich die meisten sicherlich was die Uhrzeiger in ihrem Auge an Bedeutung tragen. Es ist die Zeit der Welt die in ihrem Auge zu verfolgen ist. Es ist ein künstliches Auge des Teufels, der seinen Segen darauf gab ohne das weder Rose noch Menschen dies erfuhren. Rose ist mit diesem Auge in der Lage Namen und Lebenszeit zu erblicken, allerdings in der Schrift, die vom Teufel selbst stammt. Und da Rose nie gelernt hat diese zu lesen kann sie mir der Information die sie mit jedem Anblick mit diesem Auge erhält auch absolut nichts anfangen. Und wer sollte ihr diese Schrift beibringen, wenn es nur der Leibhaftige selbst könnte? Rose geht jedenfalls nicht in den Keller der Sochirous um ihn danach zu fragen. So wird sie auf ewig ungebildet dieser Schrift gegenüber sein. Zusätzliche Fähigkeiten wären eine noch viel stärke Robustheit als sie es als Vampir hätte. Abgesehen davon allerdings ist sie nur in der Lage Bannkreise als auch Schilder zu erschaffen um sich und Personen in ihrer unmittelbaren Umgebung zu beschützen. Diese Form von Rose kann man nicht als wirklich stark bezeichnen, im Gegenteil. Der Segen des Leibhaftigen alleine ist es, der ihr diese Robustheit verleiht.

Zum Geschehen:
Rose wurde vor Ende ihres Unterrichts von der Schule aus entführt und in ein Labor gebracht, dass vom Erz Engel Aion auf Befehl seines Herren geleitet wurde. Da Rose noch nicht erwachsen und damit noch verletzlich war, erhofften sie sich mit ihr das Ziel zu erreichen den Krieg der schon seit Jahrtausenden herrschte zu gewinnen. Denn auch wenn der Teufel tief unter der Erde eingesperrt wurde, so ist er bis jetzt noch ungeschlagen und der Okkultismus schafft es noch immer Pakte mit ihm zu schließen. Trotz alle dem das der Leibhaftige eingesperrt ist hat er das Sagen über seine Heerscharen. Die Familie die sich am meisten eingemischt hatte, war die Familie der Sochirou, die als einzige den Verbleib des Leibhaftigen kennen. Rose sollte als Bindeglied dienen.

Nachdem Rose also entführt wurde, hatte man ihr auf eine schmerzhafte Weise das Blut des Leibhaftigen eingeflößt. Rose war kompatibel genug das Blut aufzunehmen ohne daran zu sterben. Allerdings sorgte das Blut auch dafür, dass sie begann auszurasten. Rose verlor die Kontrolle über sich und begann sich schnell und auffällig weiter zu entwickeln. Sie wurde reifer als andere Vampire in ihrem Alter und begann eine psychische Entwicklung eigenständig anzutreiben. Und je mehr sie ausreifte, je mehr begann sie zu verstehen was man mit ihr genau anstellte. Die Dosen in denen sie das Blut des Leibhaftigen eingeflößt bekam, wurden größer und die Abstände kürzer. Man stachelte sie durch Schmerzen immer wieder an an ihre Grenzen zu gehen. Erst als ihr Körper sich zu 100% kompatibel dem Blut gegenüber zeigte, begannen die Tests.

Rose wurde auf eine Verbindung getestet. Sie reagierte, obwohl sie noch nicht erwachsen war, empfindlich gegenüber Kruzifixen und Licht, so wie sie auch diverse andere Anzeichen eines erwachsenen reinblütigen Vampiren aufzeichnete. Wasser, Spiegel, gesegneter Boden wurden für sie unmöglich zu betrachten oder in der Nähe zu verweilen. Des weiteren begann sie in verschiedenen Sprachen mit den Ärzten zu kommunizieren und beleidigte sie auf groteske Art und Weise. Ihr Verhalten und ihre Zu- und Abneigungen veränderten sich tagtäglich, so wie sie begann das Essen und trinken zu verweigern. Sich sicher seiend das Rose nun zu 100% besessen vom leibhaftigen war, begann man an einer Verbindung zu arbeiten. Als diese nach Monaten hergestellt war, sollte die Folter des jungvampiren beginnen und Rose durchfuhren die verschiedensten Versuche ihr den Gar auszumachen. Mit einem elektrischen Stuhl, Messerstichen und dem Strang wurde versucht Rose zu töten. Sie überlebte jeden der Versuche und entwickelte eine Mauer, die sie begann aufzubauen. Der Anblick eines Arztes begann ihr Angst einzuflößen. Es sorgte dafür, dass sie sich in ihrer Zelle zurück zog und sich in eine Ecke setzte. Man versuchte sie verhungern und verdursten zu lassen, doch egal wie sehr das Mädchen abnahm und austrocknete, sie atmete noch immer und ihr Herz schlug.

Man ertränkte sie in Weihwasser und zertrümmerte ihr den Schädel, man ging auf die mittelalterlichen Methoden über, bis hin in die neuesten Techniken. Erfolglos. Rose heilte sich immer wieder auf und schlussendlich begann sie ihre Umgebung zu ignorieren, so konsequent, dass sie keine Reaktionen mehr auf die Schocktherapien reagierte. Rose begann mit sich selbst zu sprechen und führte die wirresten Selbstgespräche, die von den Forschern aufgezeichnet wurden. Darunter begann sie teilweise auch wirr vor sich hin zu kichern, was seltenst auch in ein irres Lachen überging. Dann begann die Trotzphase in der sie den Schocktherapien mit einem wirren Lachen entgegen trat und statt den Stromstößen entgegen zu schreien, begann sie ihnen entgegen zu lachen - sie wurden Alltag, jeglicher Versuch Rose umzubringen stufte das Mädchen in den Alltag.

Bild #31

Sie begann sich in ihrer Zelle an den Kopf zu fassen und immer wirrer vor sich her zu kichern. Man konnte dabei beobachten wie sich eines ihrer Augen separat vom anderen in die verschiedensten Richtungen bewegte. Und irgendwann bewegte es sich im Uhrzeigersinn und zog seine Kreise in der Augenhöhle. Und ihr Haar wurde auch dunkler. Der Zyklus in dem sich Rose augenscheinlich ebenfalls zu verändern schien, wurde irgendwann mit kürzeren Abständen beobachtet und hielten immer mehr und mehr an Zeit an. Schlussendlich wurde ihr blaues Auge immer heller und verlor an Farbe, die Pupille begann sich von innen heraus auseinander zu ziehen, bis es nur noch eine dünne Linie war. Vom Rand ihrer Iris begannen sich Zeichen nach innen zu ziehen. Von einer Kamera beobachtet schien ihr Auge sich auf eine groteske Art und Weise aufzuteilen - die Pupille zerrte sich auseinander und es zeigten sich Uhrenzeiger in ihrem Auge. Die Haare verfärbten sich irgendwann in ein dunkles Schwarz.

Sie hörte immer mehr und mehr wie eine sanfte Stimme ihr ins Ohr flüsterte. In ihren Ohren waren die Vorstellungen, wie die Ärzte und Forscher auseinander gerissen wurden und sich die Haut von innen heraus aufriss, immer mehr der Klang einer Melodie als ein Horrorfilm den sie vielleicht irgendwann mal gesehen hatte. Die Vorstellung jeden Knochen einzeln zu brechen und die Schreie der Ärzte zu hören, wurde immer mehr zu einer Symphonie für das Kind. Die Verbindung die sie zum Leibhaftigen entwickelt hatte wurde dichter, je mehr sie begann zu mögen was ihr ins Ohr geflüstert wurde. Und während sich ihr Geist immer weiter entwickelte, verstand sie auch immer mehr welche Konsequenzen ihre Vorstellungen haben würden und sie begann sich vorzustellen wie sie selbst all diese Taten verübte, die man ihr zuflüsterte. Dies folgte allerdings auch zu Stress, aus dem Rose keinen Ausgleich fand. Tagsüber durfte sie sich den Mordversuchen der Ärzte hingeben und des Nachts wurde ihr in ihren Ohren die wunderbarsten Geschichten zugeflüstert, die ihr Geist und ihr Verstand auf verschiedenen Wegen aufnahm.

Es folgte der Zusammenbruch in dem Rose sich abschottete und sich mit ihrer Seele weigerte wieder aufzuwachen. Diesen Zustand behielt sie einige Monate. Und erst als sie die Augen wieder öffnete befand sie sich zu Hause. Während dieser Zeit befand sich Rose in einer dichten Schwärze die sie abschottete und vergessen lies. Abgeschreckt vom Erz Engel Aion hatte sie eine Phobie vor Männern mit weißen Haaren entwickelt, was sie in dieser dichten Schwärze dazu zwang eine Person komplett aus ihren Erinnerungen zu verbannen. Yo Nanahara, der von Natur aus weiße Haare besaß, verbannte Rose komplett aus ihrem Personengedächtnis, so wie einige andere Personen die zu helle Haare besaßen und einen ähnlichen Körperbau wie der Erz Engel Aion besaß. Insgesamt war Rose für 3 Jahre verschwunden, vergaß allerdings dafür allerdings das Geschehen von 7 Jahren. Um das Auslöschen von Yo Nanahara zu ermöglichen, hatte ihr Gehirn die Erinnerungen der gesamten Zeit in der Yo bei den drei Schwestern war, komplett ausgelöscht, bis zu dem Tag an dem Rose ihre Augen wieder öffnete, sicher in der Wohnung in der sie ihre Schwester heute beschützt wie ein Rohes Ei.