Ruyan Vé

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die letzten 10 Jahre

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Boron
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Vor-/Nachteile & Fragen

Boron, Gott des Todes, des Schlafes und des Vergessens


Name: Boron
Beinamen: Der Schweigsame, Der Unergründliche
Aspekte: Tod, Schlaf, Vergessen, Schatten, Schweigen
Tier/Symbol: Rabe, gebrochenes Rad, Balkenwaage
heilige Pflanze: Ebenholzbaum, Mohagonibaum, Schwarzer Lotus
Farben: Schwarz
Gefolgschaft: Golgari, Marbo, Uthar, Liaiella, Bishdariel
Paradies: Borons Schlafgemach
Ursprung: Sohn von Wee Jas
Einfluss: 160.000 (v.a. im Westen und Südwesten Faloris)
Heilige Orte: Rabenfelsen (Al'Anfa), Rabenpass (Gelbe Sichel)
Talismane/Artefakte: Rethon (Seelenwaage), Stab des Vergessens
Die Heiligen: Etilia (Mutter Marbos), Noiona von Selem (Beschützerin in geistiger Umnachtung), Khalid al-Ghunar von Rashdul (Bestattung), Nemekath (nur Al'Anfa)
Heilige Bücher: Das Schwarze Buch (Lithurgie & Mythologie)
Feiertage: Tag des Großen Schlafes (nur Al'Anfa), Totenfest
Opfergaben: Weihrauch, Edelhölzer


Zeichen Borons

Vom Wesen der Gottheit

“Leben ist Werden und Entstehen, doch ohne Vergehen und Enden fehlt ihm jeglicher Sinn. Wer alle Zeit der Welt hat, kennt nicht den Wert der Zeit. Ein Leben, das um sich selber kreist, schreitet nicht fort. Der Tod jedoch zerbricht den Kreis und gibt dem Leben Richtung und Ziel, versinnbildlicht im Boronszeichen des gebrochenen Rades.“

Boron ist der Sohn der Göttin Wee Jas und ein rechtschaffen neutraler Gott. Dennoch liegen Meilen zwischen seinen Ansichten und denen seiner Mutter, denn wo Wee Jas als strenge Herrscherin der mächtigsten Nekromantin regiert, da verdammt und verflucht ihr eigenes Blut die Kräfte der Totenbeschwörung.
Einst hatte Wee Jas ihren Sohn als Wächter zur Pforte des Todes eingesetzt und ihm die Seelenwaage Rethon geschenkt, doch mehr und mehr erkannte Boron, dass die Toten auch tot bleiben und nicht zurück in das Diesseits mittels Nekromantie gebracht werden sollten. Ab da brach die Bindung mit Wee Jas zusammen, doch Boron blieb weiter seiner Aufgabe treu – nunmehr befinden sich aber seine Anhänger und die von Wee Jas im ewigen Kampf, so wie Mutter und Sohn.

“So wie die Geweihten des Boron die Toten zu ihrer letzten Ruhe geleiten, so führt Boron selbst die Seelen der Toten ins Jenseits und richtet über ihr Schicksal. Alle Taten eines Menschen, gute wie schlechte, werden von ihm auf Rethon, der Seelenwaage, bemessen, auf dass sich für jede Seele entscheide, ob sie für wert befunden wird, in Borons Hallen aufgenommen zu werden, oder ob ihr die ewige Verdammnis dräut.
Zuweilen überlässt der dunkle Gott bestimmte Seelen der Reinkarnation – sei es, um ihren alten Körper neu zu beleben, sei es, um einen neuen Leib zu erfüllen. Die meisten Seelen aber beschenkt Boron mit der Gnade des Vergessens, auf dass alle Mühe und Last des Lebens von ihnen fallen.“


GOLGARI UND BISHDARIEL

Das Schwarze Buch, Al’Anfa, Übersetzung aus dem Terral:
“Nur selten wandelt der Schweigsame unter den Sterblichen, hat er doch wenig Gefallen am Treiben der Lebenden. Sein Sendbote aber ist der ewige Golgari, der göttliche Rabe und Bote des Todes, und er ist es, der Kenntnis darum hat, wann sich das Schicksal eines jeden Menschen erfüllet, und er ist es, der in lautloser Stille an das Lager der Sterbenden tritt, bereit, seine Seele für den langen Flug über das Nirgendmeer auf seine Schwingen zu betten.
Der Sendbote für die Träume ist der zweigestaltige Bishdariel, den man den Träumer und Ewigen Schläfer nennt, denn ihm entspringt ein jeder Traum, der je von einer Kreatur geträumt, und er ist es, der in der Nacht die Träume in die Köpfe der Schläfer trägt. Und zwiegestaltig nennt man ihn, da er zwei Gesichter hat: Ein Antlitz ist so schön und bunt wie das Gefieder eines prachtvollen Vogels. Und in dieser Gestalt bringt er den Menschen die süßen Träume, in denen sie Kraft für den nächsten Tag schöpfen dürfen.
Seine andere Gestalt aber ist von solcher Abscheulichkeit, dass ein Daimon sich bei ihrem Anblick in Ekel winden würde: Moderndes Fleisch hängt von den blanken Knochen des gewaltigen Krähenvogels, die rußfarbenen Schwingen sind durchlöchert, nur wenige zerschlissene Federn sein Kleid. Der Hauch des Todes umwölkt sein widerwärtig anzuschauendes Haupt, der Gestank nach Verwesung und Verfall allzeit um ihn. Sein Schnabel ist scharf und gebogen wie der eines Raubvogels, mit langen scharfen Klauen zerfetzt er dem Frevler, dem Gewissenlosen, das schlafende Herz in der Brust. Die Augenhöhlen Bishdariels, des Peinigers, aber sind leer und tot, und dennoch weiß er stets, wo diejenigen zu finden sind, die er heimsuchen soll.“


MARBO

Das Schwarze Buch, Al’Anfa, Übersetzung aus dem Terral:
“Um aber für eine Seele zu bitten, wenden sich die Menschen von alters her an die sanfte Marbo, Tochter des Schweigsamen Gottes, von ihm gezeugt mit einer Sterblichen, der schönen Etilia, die, als sie in der Blüte ihres Lebens vor den Meister der Unendlichkeit treten musste, das kalte, strenge Herz des Gottes zu rühren vermochte. Und er eröffnete Etilia das Tor zurück in die Gefilde der Sterblichen und legte ihr seine Tochter Marbo in den Schoß. Und die bleiche, schöne Marbo ist es, die von allen lebenden Wesen am ehesten die Gnade besitzt, das gerechte, aber kalte Herz ihres Vaters zu erwärmen und eine weitere Frist für einen Sterblichen zu erbitten.“

LIAIELLA

Und auch ein zweites sterbliches Wesen wurde unlängst von dem dunklen Herrn als Unsterbliche in die Gefilde Borons erhoben: Liaiella, Geliebte des Gottes, Meereskind, die den Seelen der Ertrunkenen, die sich in den Fluten des Weltenozeans verlieren, den Weg zu den Pforten der Unsterblichkeit weist.

UTHAR MIT DEM UNWIDERRUFLICHEN PFEIL, WÄCHTER DER VIERTEN SPHÄRE

Das Schwarze Buch, Al’Anfa, Übersetzung aus dem Terral:
“Der schweigsame Uthar ist der Wächter der Pforte zu Borons Totenhalle, die als nördlichstes Sternbild um den Polarstern kreist. Jede Seele, die himmelwärts schwebt, trifft sein Blick, und niemand denn Boron, Marbo und Golgari können ihn ungehindert passieren. Wortlos weist er alle zurück, die nach ihren Toten suchen, und nur die Magie der großen Nekromanten kann ihn täuschen.
Zuweilen befiehlt Boron direkt den Tod eines Sterblichen. Nur dann spricht Uthar und nennt den Namen des Bezeichneten. Sodann eilt sein Pfeil vom Himmel hinab, unbeirrbar sein Ziel suchend, und nicht einmal Uthar kann ihn zurückrufen, ehe er nicht mit der Seele des Sterblichen zurückkehrt. Dies aber ist die Erklärung, warum manche Menschen, wie aus heiterem Himmel vom Blitz getroffen, ohne erkennbare Anzeichen sterben.“


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