Ruyan Vé

Direktlink: //rpg.yhoko.com/chars/10636/5f682f/

  Beschreibung   Charakterprofil (27)   Galerie (6)   Eindrücke (1)
Profilseiten
Pen & Paper
Der Boron-Geweihte
      Gaben
      Wunder
         Große Wunder
      Externarindex
         Golgari
         Liaiella
      Geisterindex
Rabenvertrauter
Gegenstände
   Ritualdolch
   Rauschkräuter

Pathfinder
   Zauber
   Externare
   Erzmagier
Ausrüstung
Barras
die letzten 10 Jahre

Hintergrund
   Die Gruppe
   Vergangenheit
Boron
   Die Kirchen des Boron
   Die alanfanische Kirche

Vor-/Nachteile & Fragen

81b49fcdcb2268cab6f6f9d0d2894526.jpg
Wie wirkt Ihr Held auf einen Fremden?
Ruyan scheint es zur Kunst gemacht zu haben, grimmig zu schauen und ist für einen Fremden meist der Inbegriff von emotionaler Kälte und Verursacher von Gänsehaut. Er ist egal in welcher Situation so einladend wie ein Friedhof bei Nacht, spricht stets mit ruhiger, doch absolut ausdrucksloser Stimme, wenn er überhaupt mal spricht. Diejenigen, die ihn als Geweihten Borons erkennen, würden ihn maximal flüchtig und voller Ehrfurcht grüßen, jeder andere Fremde einfach Abstand von ihm halten.

Wie ist Ihr Held aufgewachsen?
Schon von Kindesbeinen an war Ruyan sehr verschlossen und in sich gekehrt. Er wuchs im Nordwesten Faloris auf, zwischen nebelverhangenen Hügeln und dunklen Nadelwäldern. Das Land und seine kleinen Dörfer und Gehöfte wurden beherrscht von einer machtgierigen Grafschaft, weshalb das Leben der dortigen Bauern und Handwerker kein angenehmes waren. Ruyans Eltern waren von Haus aus Pessimisten und schreckliche Schwarzseher und so kam es ihnen nur Recht, dass eines ihrer sechs Kinder von einem umherziehenden Geweihten mitgenommen wurde.
Dieser hatte Potential in dem 6 jährigen Ruyan erkannt; sein eiserner Wille, seine Charakterstärke und auch seine Abgebrühtheit bildeten eine gute Grundlage, um ihn in die Dienste Borons zu stellen.
Bis zu seinem 14. Lebensjahr arbeitete der Junge in einem kleinen Tempel der Puniner als Messdiener, wo er einen Großteil seiner Ausbildung erfahren hat, doch waren ihm die Puniner stets zu brav. Offensichtliches Boron-Recht haben sie nur schweigend hingenommen, die Leichen der Toten Abend für Abend verscharrt und vor sich hingebetet, wenn ein Zombie einen nahe gelegenen Friedhof heimgesucht hatte. Sie missionierten durch die Städte, dass man Tod und Schlaf würdigen sollte, taten aber effektiv recht wenig gegen Ketzer, Nekromanten und finsteres Hexenwerk. So kam es, dass der junge Ruyan die Kirche verlassen hatte und in die Welt zog, bis er ein Jahr später die große Stadt Al’Anfa erreichte, wo es gleich zwei der größten und finstersten Tempel Borons gibt. Von dem dunklen Glanz der schwarzen, riesigen Steingewölbe und den Riten der Al’Anfaner beeindruckt, bat er um eine Stelle als Akolyth in ihren Reihen. Erst bei ihren Hohenpriestern wurde ihn die radikalere Seite des Boronkultes gelehrt und zunehmend beeinflusst von ihren Ansichten absolvierte er schließlich die Ausbildung zum Geweihten Borons.
Nun reist er von Ort zu Ort, um gegen Nekromanten und Untote erbarmungslos vorzugehen.

Hat Ihr Held noch eine enge Bindung zu Menschen aus der Jugend?
Zu seinen Eltern hat Ruyan gewiss keine Beziehung mehr, ebenso weiß er nicht, wohin sich seine Geschwister verstreut haben. Das Interesse für seine Verwandtschaft hegt er aber auch gar nicht, immerhin haben sie ihn mit 6 Jahren einem fremden Mann mitgegeben.
Ebenso hat er keine Bindung mehr zu seinen Lehrmeistern der Puniner Kirche, was jedoch größtenteils daran liegt, dass ihm die Al’Anfaner einen regelrechten Hass gegen die Puniner eingepflanzt haben.
Am ehesten ist seine hochwürdige Erhabenheit Amir Honak, der Patriarch von Al’Anfa, als Ruyans engster Freund aus seiner Jugend zu nennen. Denn der Hohepriester persönlich war es, der dem jungen Mann all sein Wissen gelehrt hat.

Warum ist Ihr Held zum Abenteurer geworden?
Nun, Ruyan würde sich gewiss nicht als Abenteurer bezeichnen oder beschreiben lassen. Dennoch zieht er in die Welt hinaus, entweder, um Untote und deren Schöpfer endgültig zu vertreiben oder einfach nur den Menschen von ihrem Glauben an Wee-Jahs abzubringen. Man mag sich kaum vorstellen, wie dieser ruhige, schweigsame Unheilsbote zum finsteren Exzentriker wird, wenn es darum geht, das Recht Borons zu verteidigen.

Ist Ihr Held schon viel herumgekommen? Warum bzw. warum nicht?
Vom hintersten, nordwestlichen Zipfel Faloris über die große Stadt Punin bis hin in das düstere, exotische Al’Anfa – Ruyan hat in seinem Leben schon viele Reisen hinter sich und es gibt nicht viel, was ihn erschüttern oder erstaunen würde. Was übrigens nicht zwingend daran liegt, dass er in seinem Leben schon sehr viel gesehen hat…

Ist Ihr Held sehr gottesfürchtig?
Diese Frage erübrigt sich für einen Geweihten fast. Ruyan ist nicht nur gottesfürchtig, er ist schon als religiöser Fanatiker zu beschreiben. Doch gilt sein Glaube allein Boron, was nicht bedeutet, dass er Polytheismus verneint. Er duldet alle Götter, von Wee Jas und Nerull allerdings einmal abgesehen, gegenüber den anderen beiden Göttern des Todes und der Nekromantie steht er mehr als blasphemisch gegenüber.

Wie steht Ihr Held zur Zauberei?
Ruyan steht der Zauberei größtenteils schlichtweg misstrauisch gegenüber. Das hängt größten Teils mit seinen religiösen Überzeugungen zusammen, denn er ist der Meinung, dass die von den Zauberern so genannte Magie nichts mit ihren Fähigkeiten zu tun hat, sondern nur das Handeln der Götter ist. Da er aber von sich aus ein ruhiger und introvertierter Mensch ist, wird kaum ein Magier von seinem Missgefallen gegenüber ihrem Handeln etwas merken. Nur, wer länger mit ihm auf Reisen ist und seine Zauber fröhlich anwendet, wird merken, dass der Blick Ruyans dann meist noch etwas finsterer wird, als ohnehin schon.
Einzig den Nekromanten steht Ruyan mit offenem Hass gegenüber und er versucht auch nicht, diesen irgendwie zu überspielen. In seinen Augen ist es der größte Frevel eines Menschen, die Toten wieder zu einem zweiten Leben zu erwecken, welches garantiert nicht borongefällig ist.

Für wen oder was würde Ihr Held sein Leben riskieren? Würde er es überhaupt aufs Spiel setzen?
Ruyan ist kein lebensmüder Held und Kinderretter, doch wenn es darum geht, einen Schwarzmagier und seine Zombierotte von einem Friedhof in Borons Hallen zu schicken, dann kennt er keine Angst, nicht einmal die um sein Leben. Zumal er weiß, dass ihm dann ein besonders hübscher Platz neben seinem Gott zustehen würde.

Was ist der größte Wunsch ihres Helden?
Ruyans Herzenswunsch spiegelt seine unglaubliche Treue zu Boron wider, denn einmal, wenn der ewige Schlaf ihn ereilt, will er in seinem zweiten, ewigen Leben all das nachholen, wofür ihm aufgrund seiner Aufgaben und Verantwortung in seinem diesseitigen Leben die Zeit fehlt. Ohnehin ist er der Meinung, wenn er borongefällig die wenigen Jahre auf Dere verlebt, dann in der Ewigkeit ein sehr angenehmes Dasein führen wird.
Ein nicht allzu ferner Wunsch von ihm ist, einmal die größte Weihestätte seines Kultes zu besuchen: der Rabenfels zu Al’Anfa, auf dem nach der Seuche der Rabe Golgari erschien.

Was fürchtet Ihr Held mehr als alles andere auf der Welt?
Im Prinzip kann man Ruyan getrost als abgebrüht und furchtlos bezeichnen. Phobien wie vor Spinnen hat er nicht und selbst der die Konfrontation mit dem Tod ist für ihn so normal, wie für den Bauern das Kühe melken. Mehr als alles andere auf der Welt aber fürchtet er den eigenen Untod. Dass irgendein widerlicher Nekromant auf die Idee kommt, seinen toten Körper im Diesseits festzuhalten und zu einem Dasein als Untoter zu zwingen. Gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, wie oft Ruyan mit solchen Schwarzmagiern zu tun hat und ein Grund mehr, skrupellos und mit allen Mitteln gegen solche vorzugehen.

Wie sieht es mit seiner Moral und Gesetzestreue aus?
Obwohl Ruyans Gesinnung als rechtschaffen zu beschreiben ist, sind es nicht die Rechte und moralischen Vorstellungen des Landes, die er achtet. Es sind die Gesetze Borons, denen er folgt. So mag es einem durchaus vorkommen, dass man kopfschüttelnd daneben steht, wenn er keinen Finger krümmt, um einem Kleinkind zu helfen, welchem er mit wartendem und kühlem Blick beim Sterben zu sieht.

Ist er Fremden gegenüber aufgeschlossen?
Ruyan hat in der Regel keine Vorurteile gegen andere Rassen und andere Gesinnungen, von den Nekromanten einmal abgesehen, denn im Tod sind alle gleich. Dennoch ist er Fremden gegenüber sehr verschlossen, aber ebenso engen Freunden.

Welchen Stellenwert hat Leben für ihn?
Er achtet das Leben durchaus, aber angesichts der Tatsache, dass der Tod für ihn einen höheren Stellenwert hat, meint man wohl recht schnell von ihm, dass er dem Leben an sich keine nennenswerte Bedeutung zu schreibt. Doch Ruyan würde niemals wahllos jemanden töten, sei es Mensch oder Goblin, Ork oder Elf. Da jedoch jene, welche den Tod missachten und Borons Gesetze mit Füßen treten, es nicht anders verdient haben, als von Boron persönlich gerichtet zu werden, hilft Ruyan ihnen nur zu gerne, den direkten Weg ins Jenseits zu nehmen.

Wie steht Ihr Held zu Tieren?
Tiere sind für Ruyan meist lediglich Beute und Nahrungsgrundlage, aber da er auf Grund seiner Geisterbeschwörung weiß, dass auch ein Tier eine Seele hat, achtet er sie und würde sie niemals grundlos abschlachten oder ihnen aus Spaß wehtun (wofür er aber ohnehin nicht der Typ Mensch ist). Einzig der Rabe als heiliges Tier Borons hat für ihn eine besondere Stellung und er glaubt, dass diese klugen Vögel durchaus den Willen seines Gottes den Menschen vermitteln können.

Hat Ihr Held Sinn für Schönheit?
Kaum. Boron schert sich nicht um Äußerlichkeiten und wenn die eigene Seele auf die Waage gelegt wird, zählen Taten und Charakter. Das heißt, Ruyan ist mit Edelsteinen und Schmuck absolut gar nicht zu beeindrucken. Seine Erscheinung und Wirkung auf andere wahrt er jedoch, was bedeutet, dass er sich nicht herunterkommen lässt wie ein Waldschrat, sondern durchaus darauf bedacht ist, dass sein Bart sauber gestutzt und seine schwarze Robe nicht zerfleddert ist. Außerdem hat er eine Tätowierung, die aber nichts mit einem Sinn für Schönheit zu tun hat.

Was isst und trinkt er am liebsten?
Eine Vorliebe für dunklen Rotwein und gut gewürzte Suppen sind schon seit Jahren kennzeichnend für Ruyan. Am meisten genießt er jedoch weder Essen und Trinken, sondern den schweren Duft von verbrennenden Rauschkräutern.

Wie sieht es mit der Liebe aus?
Liebe? Bitte?

Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit?
Seit seinem Eintritt in die Kirche der Al’Anfaner kann man viele Messen und geheime, für Fremde nicht zugängliche Riten durchaus als dunkle Geheimnisse ansehen. Neben Huldigungen durch Rausch und Vergessen und gar durch Ritualmorde (welche jedoch nur den Hohepriestern zustehen), wohnte Ruyan einmal dem Tag des Großen Schlafes bei als einer der organisierenden Geweihten.

Welche Charakterzüge bestimmen ihn?
Auf den ersten, als auch den zweiten Blick und ebenso den dritten ist Ruyan mit einem Wort sehr einfach zu beschreiben: undurchsichtig. Selten einmal vermag man zu ahnen, was sich hinter seiner steinernen Miene für Gedanken verbergen doch auch sonst ist er ruhig, beherrscht und ernst. Aber wie heißt es so schön, stille Wasser sind tief…

Yhoko.com distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieser Webseite. Verantwortlich für die Inhalte sind alleine die Benutzer. Fragen und Probleme bitte hier hin.