Ruyan Vé

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die letzten 10 Jahre

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Boron
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Vor-/Nachteile & Fragen

Aus Ruyans Vergangenheit....


Ruyans Tätowierungen – und seine einzige Angst


Nur wenige wissen, dass Ruyans Rücken vollständig tätowiert ist. Da er seine Robe fast nie ablegt und er darunter immer ein langärmliges, schwarzes Leinenhemd trägt, bekommt man das Kunstwerk nur sehr selten zu sehen. Auf den beiden Schulterblätter befinden sich, in schlichtem Stil und schwarz gehalten, zwei gekrönte Raben. Sie sind seitlich und mit gespreizten Flügeln dargestellt, ihre Schnäbel zeigen nach innen Richtung Wirbelsäule. Die restliche Haut ist über und über mit schwarzer Schrift tätowiert. Es sind Ausschnitte aus dem Schwarzen Buch, alle in terral und schlichter, doch stilvoller Schrift gefasst. Es sind alles Passagen aus Texten über den Schutz vor Untoten und Schutzgebete, welche sich gegen nekromantische Zaubersprüche und Untote richten.
Ruyans großflächige Rückentätowierungen dem Schutz seines Körpers. Denn sollte er einmal im Kampf gegen einen Nekromanten, Schwarzmagier oder Untoten sterben – was nicht sehr unwahrscheinlich ist – so sollen die Rabenabbildungen und die Textpassagen aus dem Schwarzen Buch seinen Körper vor schändlicher Magie schützen und verhindern, dass man aus seinem toten Körper einen untoten Diener macht.
Der Umstand, dass die beiden Raben kleine Kronen tragen, deutet auf den Al'Anfaner Ritus hin. Ruyan ließ sich erst tätowieren, als er zum wandernden Geweihten wurde und sich die Angst in ihm manifestierte, dass irgendein widerwärtiger Nekromant seinen Körper benutzen könnte. Zu dem Zeitpunkt hatte er dem Puniner Ritus schon längst abgeschworen. Ruyan fürchtet sich eigentlich vor nichs, nicht einmal dem Tod (schon gar nicht dem Tod); aber die Vorstellung des eigenen Untotes ist so schrecklich für ihn, dass man sagen könnte, dass dies seine einzige wirkliche Angst im Leben ist. Sein Glaube an die heiligen Worte des Schwarzen Buches und an Boron sind allerdings so stark, dass diese Furcht Dank der Tätowierungen – ob sie nun helfen oder nicht sei dahin gestellt – eigentlich nicht mehr in ihm existiert. Sein Vertrauen in diese Gebete und daran, dass sie seinen Körper vor eventuellem untoten Dasein beschützen, ist sehr groß. Doch ganz wurde er diese Angst bisher nicht los.


Ruyans Leben in Al'Anfa


Als Ruyan die Puniner Kirche verließ, lernte er in Al'Anfa unter dem Primarchen Amir Honak persönlich den anderen Ritus der Boronskirche kennen. Dort erhielt er auch seine Weihe. Es gibt jedoch einen Grund dafür, dass Ruyan Al'Anfa verließ und zum wandernden Geweihten wurde, der hin und wieder längere Zeit in kleineren Boronskirchen diente. Und dieser Grund ist eine Frau.

Da die Puniner Kirche den Umgang mit Rauschkräutern nicht pflegt, musste er dies in Al'Anfa erst lernen. Die Gewöhnung an diese Drogen erfordert viele Jahre Übung und Gewöhnung und besonders wenn man sich die ersten Male dem Rausch zur Traumdeutung hingibt, ist es schwer, Herr über sich selbst zu bleiben. Ruyan war 18 als er regelmäßig begann, Rauschkräuter zu rauchen und einzunehmen, doch da war er nicht der einzige. Eine gleichaltrige Frau, welche ebenfalls zur Boroni geweiht werden wollte, gab sich mit ihm zusammen den Kräutern hin in Vorbereitung auf die Priesterweihe. In einer Nacht war der Rausch der Kräuter allerdings stärker als ihr Geist und ihr Verstand und was in dieser Nacht in dem schwach beleuchteten, mit Kissen und Decken befüllten Tempelraum der Rauschträumer zwischen den beiden geschah, war schon weit aus mehr als nur ein erotisches Abenteuer.
Ruyan bekam die erste Quittung dafür direkt am nächsten Morgen; der Begriff Kopfschmerzen wäre untertrieben gewesen. Ein weitaus größeres Problem waren aber die Gefühle, welche er in der jungen Frau geweckt hatte: sie hatte sich verliebt.
Den Vorstehern der Kirche war so eine Verbindung nur Recht. Sie verheirateten sehr gerne Borongeweihte untereinander, denn so war gesichert, dass die vielen Geheimnisse der Kirche auch innerhalb der Kirche blieben. Es war deshalb nicht verwunderlich, dass diese verliebte, junge Frau Amir Honak um eine Vermählung mit Ruyan bat und der Hochpatriarch und Kopf der Al'Anfanischen Kirche hielt dies für eine sehr gute Idee. Ruyan allerdings nicht. Ihm blieb also mehr oder weniger nur die Flucht übrig und er verpflichtete sich dazu, ein Missionar zu werden, ein reisender Borongeweihter. Einer, dessen einzige Ziele die Vernichtung von Untoten und die Verbreitung des Glaubens sind und den Politik, Kircheninternes, Bürokratie und Hochzeiten nicht interessieren brauchten.

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