Ruyan Vé

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die letzten 10 Jahre

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Boron
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Vor-/Nachteile & Fragen

Borons Reich ist die Ewigkeit - die alanfanische Boron-Kirche


Der Al'Anfaner Boron-Ritus für den eiligen Leser


Der Patriarch residiert mit seinen über 800 Geweihten in der "Stadt des Schweigens", einem gewaltigen Tempelkomplex, errichtet auf dem Rabenfelsen im Osten Al'Anfas, wo Golgari einst erschien.
Die Al'Anfaner Kirche ist reich, ihre weltliche Macht im Süden groß, Boronis vielfach direkt an Regierungen und Stadträten beteiligt. Gerade die Reichen und Mächtigen buhlen um das Privileg, ihre Kinder in diese Kirche geben zu dürfen.
Der Boron-Kult durchdringt in Al'Anfa das tägliche Leben. Priester sind bei der Geburt anwesend (der Ritus des Vergessens soll sämtlich Erinnerungen an die "Seelenreise" tilgen), bei Namensgebungen, Eheschließungen und natürlich am Sterbebett. Rauschkräuter (oft verbunden mit seelischer und körperlicher Abhängigkeit) und Traumdeutung erweitern den Einfluss der Priesterschaft auf alle Schichten der Bevölkerung. Meist erheben die Tempel Gebühren für ihre Dienste vom Boronwein bis zum Segensspruch.

Wichtige Tempel: Al'Anfa (Haupttempel), Mengbilla, Rashdul, Selem
Feiertage: Totenfest, Tag des Großen Schlafes
Orden und Laienbruderschaften: Basaltfaust, Rabengarde, Tempelgarde (alles Kämpferorden); Hand Borons, Noioniten (Pflege geistig Verwirrter; neutral zwischen beiden Kirchen)
Heilige Talismane und Artefakte: (zusätzlich zu denen, die für beide Kirchen gelten; siehe Boron) Codex Corvinus, Rabenfeder (Klinge des Patriarchen), Bal Honaks Rüstung
Sinnbilder: (zusätzlich zu denen, die für beide Kirchen gelten) Rabe mit goldener Krone (Boron herrscht), schwarzer und weißer Rabenkopf mit gekreuzten Schnäbeln (grimmiger Boron und barmherzige Marbo); das alanfanische Boronsrade ist ebenfalls fünfspeichig, häufig jedoch ein Zweidrittelkreis, bisweilen mit darauf sitzendem gekrönten Raben
Traditionelle Farben: Schwarz mit Gold
Politischer Einfluss: immens in Al'Anfa, groß in abhängigen Städten, mäßig bis gering in anderen Teilen des Landes
Hierarchie innerhalb der Kirche: mittel (Titel nicht gleich Einfluss)
Toleranz gegenüber Andersgläubigen: mittel (Ausbreitung des Kultes wird auch mit Gewalt angestrebt, einzelne Andersgläubige aber selten angefeindet. Ausnahmen sind Anhänger Wee Jas, Nerruls und anderer Götter der Totenbeschwörung, deren Kulte mit Gewalt zerschmettert werden)
Lehre der Kirche: Tod ist Erlösung; Rauschmittel und Selbstopfer eröffnen jedem den Weg in die ewige Seligkeit in Borons Paradies; Boron ist der mächtigste Gott, da er über die Seelen entscheidet
Ziele der Kirche: Bewahrung der Totenruhe, Pflege von Verwirrten, Hinführung der Lebenden zum Tod, Erinnerung an Borons Wunder (Golgaris Erscheinen, Großes Vergessen), Machtausdehnung, Zerstören von Totenbeschwörern und Untoten
Lebensinhalte der Gläubigen: (nicht gleichzusetzen mit den Lebenszielen und Geboten der Geweihten!) das kurze Leben genießen; sich Borons Wohlwollen sichern für das Dasein nach dem Tod
Bild des Glaubens in der Bevölkerung: die einfache Bevölkerung kennt kaum den Unterschied zwischen alanfanischer und Puniner Kirche

Heilige Talismane und Artefakte


Codex Corvinus: Man sagt, mit Hilfe des heiligen Buches könnte man mit den Toten in Borons Hallen reden oder sie sogar für Dienste zurückrufen. Es ist keine Liturgie zur Aufrufung des Talismans bekannt, man muss also direkt in der Stadt des Schweigens davon Gebrauch machen.
Rabenfeder: Die leicht gebogene Klinge ist völlig schwarz und glanzlos, der Griff mit gleißenden Nachtsteinen (schwarzen Diamanten) verziert. Die leichteste Verletzung kann zum sofortigen Tod oder der langsamen und unheilbaren Sieche durch Wundbrand oder Starrkrampf führen. Das Schwert Tar Honaks, ein Meisterwerk des Schmied Saladan von Arvivor, ging in den persönlichen Besitz Amir Honaks (nicht der Kirche) über und wird an einem geheimen Ort in der Stadt des Schweigens verwahrt.
Bal Honaks Rüstung: Eines der von vielen beneideten Privilegien des Großmeisters der Basaltfaust ist das Tragen von Bal Honaks Rüstung, einem uralten, wuchtigen, geschwärzten Plattenpanzer, der den Träger mit einer unheilvollen Aura umgibt. Ungewöhnlich ist auch die dazu passende Maske, mit dem - geschlossenen - dritten Auge auf der Stirn. Gerüchten zuvolge soll die Rüstung gar über einen eigenen Willen verfügen, der den Träger zwar mit der Zeit gefühlskalt und grausam macht, ihn aber gleichzeitig mit größtem taktischen und strategischen Geschick versieht.

Der Geweihte des Al'Anfaner Ritus


Wie jeder Boroni bestatten auch die Geweihten der Al'Anfaner Kirche Tote, betreuen Wahnsinnige und ergründen Borons Willen im Traum. Sie zelebrieren für ihre Gläubigen häufig Rituale, deren Anlass im Norden in die Zuständigkeit anderer Kirchen fallen, zum Beispiel zur Geburt oder Hochzeit.
In einigen Städten, vor allem in Al'Anfa selbst, halten Boronis viele Posten in Regierung, Verwaltung, Geheimdienst und diplomatischer Vertreung im Ausland. Die Kirche besitzt Ländereien, auf denen Kräuter und Rauschmittel angebaut werden, und unterhält alchimistische Werkstätten, wo Geweihte zumindest die Oberaufsicht führen, meistens aber selbst die Alchimisten sind.
Von ganz besonderer Bedeutung sind aber diejenigen Geweihten, die in den "Hallen der Träume" Gläubigen Lotos- und Boronswein und anderes verabreichen, um dann sorgfältig zu notieren, was die Berauschten in ihren Träumen sehen, was sie erlebt haben, planen, fürchten und was sie für mehr Drogen zu tun bereit wären.
Auch der Traumdeutung kommt ein großes Gewicht zu. Denn zwar sendet Bishdariel dem Gläubigen selbst Visionen, aber der einfache Laie muss sich an einen Geweihten wenden, um zu erfahren, was die göttliche Botschaft bedeutet - und wie er darauf reagieren soll.
Zwar auch meist schweigsam, beherrscht und würdevoll wie ihre Puniner Kollegen, sind doch die wenigsten Geweihten des Kultes aus Al'Anfa so weltabgewandt. Die meisten, von einigen Träumern, Schriftgelehrten und Reisenden abgesehen, stehen mitten im Leben, besuchen die Feste der Reichen, intrigieren um Macht und Einfluss, sind oft verheiratet und verstehen es, neben den Interessen ihres Gottes und ihrer Kirche auch die ihrer Familie nicht zu kurz kommen zu lassen. Zu Bescheidenheit und Schlichtheit sind sie nicht verpflichtet - die schwarzen Diamanten an den Roben hoher Geweihter ließen manchen Baron vor Neid erblassen. Die größten Ausnahmen in dieser Hinsicht bilden reisende Al'Anfaner, die den Kult verbreiten wollen oder auf die Zerstörung nekromantischer Ringe aus sind. Denn anders als die Puniner suchen und vernichten die Al'Anfaner aktiv Totenbeschwörer und Untote.
Ausbildung und Weihe fallen in die Zuständigkeit der einzelnen Tempel, doch auch Pilgerfahrten zum Haupttempel nach Al'Anfa sind beliebt und die regelmäßige Entsendung von Geweihten aus Al'Anfa in die entfernteren Tempel sorgt für weitgehende Einheitlichkeit der Lehre.

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